Thema:
Warum Problem mit GaaS? flat
Autor: spinatihero
Datum:24.12.18 13:14
Antwort auf:Re:Milbenbart Award 2018 - Die Diskussion von Knight

>Und natürlich das ganze games as a service Gedöns. Dabei geht es nicht darum, dass solche Spiele nicht sehr gut sein können, es geht darum, dass der Mist nun wie eine Seuche um sich greift und jeder Depp meint sein Spiel müsse auch unbedingt eins davon werden. Ähnlich bescheuert wie das jedes Filmstudio glaubt ein Sinemätik Junivörs aufbauen zu müssen. Freut mich jedesmal aufs Neue wenn diese Versuche kläglich scheitern. ¯\_(ツ)_/¯

Was ist daran denn grundsätzlich schlecht? Von den ganzen Kritikern, darunter auch ein paar Freunde von mir, gibt es keine tatsächliche Gründe warum das schlecht ist. Jedenfalls kann mir keiner welche nennen die aufzeigen dass dieses Modell blöd ist, außer vielleicht das always online. Aber selbst das trifft auch nicht auf jedes Spiel zu, siehe AC Odyssey. Und das ist schon ein positives Beispiel: Die Entwickler bieten nicht nur kostenlose wöchentliche Events inkl speziellen Loot, sondern bringen kostenlose Quests als auch neue Funktionen die das Spiel besser machen.

Wo also exakt kommt die Abneigung her und was stört Dich im speziellen? Es gibt doch auch genug Spiele die völlig normal auf den Markt kommen. Das Entwickler und Publisher den Kunden langfristig binden möchten und kostenlose neue Inhalte bieten ist doch eher positiv. Ich finde das Modell von CoD da eher mies, da es Vollpreis+Season Pass+Lootboxen beinhaltet, und jeder weiß das Spiel ist nach einem Jahr abgefrühstückt während Rainbow Six oder For Honor weiterhin mit neuem Content gefüttert wird um es am Leben zu halten.

Mich interessieren viele Spieler dieser Art an die Möglichkeit für Entwickler ihre eigenen Spiele zu modden um so neue Inhalte zu schaffen. Es ist ja nicht so dass hier monatliche Gebühren fällig werden oder es nur kostenpflichtige Inhalte gäbe. Auch kostenpflichtige Lootboxen sind jetzt kein großes Übel solcher Spiele. Für mich ist das einfach der Versuch von Publishern einen Titel so attraktiv zu halten, dass auch Monate später noch Spieler wieder kommen oder sich Spieler das Ding kaufen.
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