| Re:Milbenbart Award 2018 - Die Diskussion |  |
Auf Spider-Man hatte ich mich wirklich echt gefreut. Leider wars am Ende dann im grossen und ganzen die grösste Enttäuschung für mich dieses Jahres. Die Steuerung jenseits von intuitiv und komplett überladen. Es gibt nicht wenige User die das auch über RDR2 sagen aber da kam ich persönlich viel schneller rein und da das Gameplay massiv langsamer ist, stört es auch weniger wenn man mal einen Augenblick überlegen muss. Bei Spider-Man fehlt dafür die Zeit und führte zu unzähligen Toden. Dann sind Geschichte und Hauptgegner über die längste Zeit hinweg vollkommen uninteressant, oft langweilig und manchmal sogar megapeinlich. Eine echte Seuche diese Superheldenstory ständig wieder von vorne erzählen zu wollen - sei es in Spielen oder in Filmen. Da werden die geilen und interessanten Geschichten und Figuren unnötigerweise immer erst auf eine Fortsetzung verschoben. Und zum Schluss das Artdesign was mir viel zu stark an der Realität angelehnt wurde und beinahe jeglichen Comic-Charme vermissen lässt.
Die Blizzcon deshalb weil man schlicht und ergreifend kein scheiss Mobiletitel als das Highlight der Veranstaltung präsentiert. Darauf hat keiner gewartet der da in der Halle stand oder per Livestream mit dabei war. Ganz peinliche Nummer.
Und natürlich das ganze games as a service Gedöns. Dabei geht es nicht darum, dass solche Spiele nicht sehr gut sein können, es geht darum, dass der Mist nun wie eine Seuche um sich greift und jeder Depp meint sein Spiel müsse auch unbedingt eins davon werden. Ähnlich bescheuert wie das jedes Filmstudio glaubt ein Sinemätik Junivörs aufbauen zu müssen. Freut mich jedesmal aufs Neue wenn diese Versuche kläglich scheitern. ¯\_(ツ)_/¯