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Autor: | K4l | ||
Datum: | 21.12.18 01:58 | ||
Antwort auf: | Red Dead Redemption 2 #5 - Open World im Rockstar Style von JPS | ||
Besser erst nach dem Durchspielen lesen. Bin ich eigentlich der Einzige, der erwartet und gehofft hat, dass man im Laufe der Story die Gebiete aus Teil 1 im Westen besucht? Weite Landschaften, Wüste, Kakteen, Mehrmals dachte ich, nun ist es soweit. Bei der Flucht auf das Schiff in Saint Denis war ich mir sicher, ah, endlich geht's raus aus diesem Drecksloch, über den See nach Westen. Gestrandet, alles verschwommen, hm, sieht irgendwie... nicht nach Westen aus? Aber von der Insel fliehen werde ich ja wohl gen Westen? Nope. Auch die ganzen "one last" Dinger von Dutch nährten immer wieder meine Hoffnung. Irgendwann blieb kapiteltechnisch jedoch immer weniger Spielraum und im sechsten ging's gar noch weiter Richtung Norden, in ein noch dreckigeres Loch (ich hätte es wissen müssen, da man die Höhle im Trailer sah). Achso, dann also nur im Epilog, schade. Epilog beginnt, erstes Ziel Strawberry. Neeeein. Irgendwann dann doch endlich das Grundstück bei Blackwater erworben. Und wohin schickt einen das Spiel? Valentine, Saint Denis, Rhodes (!). Argh. Ansonsten Tall Trees und EINE einzige Trostpflaster-Mission im Canyon. Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen, nach dem Epilog schmollend durch New Austin zu reiten. Und fand eine schöne, überraschend vertraute, aber offensichtlich nur für den Online-Modus gedachte, fast inhaltsleere Landschaft vor. Aber ich war da! *seufz* Und beendete das Spiel bei einem Sonnenuntergang irgendwo in Cholla Springs. Andererseits ehrt es Rockstar, dass sie kaum Recycling betrieben haben und die alte Welt stattdessen als Bonus draufgepackt haben. Und irgendwie war der Epilog auch eine interessante und durchaus erinnerungswürdige Art, ein Spiel ausklingen zu lassen. Chillig und bodenständig statt dramatisch. Aber nur zu gern wäre ich für längere Zeit in den "echten Westen" zurückgekehrt. |
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