| Re:Nochmal zum Schwierigkeitsgrad |  |
>Ich hab das Spiel noch nicht, aber das interessiert mich jetzt.
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>An alle die über den Schwierigkeitsgrad meckern: Habt ihr die alten (Action-Adventure) Teile gespielt? Die waren auch alle nicht leicht, aber ein etwas höherer Schwierigkeitsgrad war ja damals nicht unüblich.
Ich hab jetzt den Vulkan hinter mir, welchen ich btw. absolut super fand, wie auch die beiden Gebiete davor samt deren Bosse und es unterscheidet sich insofern von den alten Teilen, dass es eben auch ein paar Stellen mit sudden death gibt, man schonmal sehr viel Energie auf einen Schlag verlieren kann und auch darin, dass man viel mehr Geschicklichkeits-Passagen hat, bei denen man auch mal schnell zwischen den Charakteren wechseln muss. Gerade letzteren Aspekt fand ich im Vulkan sehr genial umgesetzt und spaßig. Allerdings hat es sowieso dermaßen faire Rücksetzpunkte, dass ein Tod selten etwas ausmacht.
Das Spiel hat sicher nicht ein durchgehend perfektes Game Design. Manchmal gibt es z. B. fragwürdige Hitboxen oder nervig platzierte Gegner (gerade bei Screen-Wechseln kann es sogar schonmal passieren, dass man in einem Gegner landet, was unschön ist), es hält sich aber alles im Rahmen und der Schwierigkeitsgrad ist imo eher als mittel einzustufen.
Mit 10 Herzen bei Ankunft bin ich im Vulkan vor allem dadurch einige Male gestorben, dass der Charakter irgendwo ab und an mal zerquetscht wurde. Ansonsten waren die Räume sehr moderat, was die jeweiligen Herausforderungen angeht, während es aber auch wie gesagt sehr viel Action-orientierter ist als die Originale und wirkliches Platforming (auch gegebenenfalls unter Zeidruck) abverlangt, bei dem du dann sehr gezielt die Fähigkeiten der jweiligen Formen nutzen musst. Ein Monster World mit derart viel Action und dabei solch mobilen Charakteren gab es bisher nicht und da geht das Spiel durchaus neue Wege.
Der Boss im Vulkan hatte btw. sogar richtig gute Patterns und war bisher der imo beste Bosskampf im Spiel und generell bin ich bisher nach der Schlange bei den Bossen nicht mehr verreckt, weil die Angriffsmuster wirklich fair und gut durchschaubar sind und man danach auch einen guten Grundstock an Energie hat für Fehler, wenn man die Wege zu den jeweiligen Dungeons etwas aufmerksamer verfolgt. Die meisten Herz-Upgrades liegen auf dem Weg und man muss sich nicht zu Exploring zwingen, um an dem Punkt bei 9-10 Herzen zu sein.
Nebenbei hat das Spiel aber auch sowieso genug Hilfestellungen für Spieler, denen das alles trotzdem zu viel ist. Es gibt z. B. einen Set Bonus für die Eis-Ausrüstung, welcher Feuer/Lava-Schaden negiert, womit du praktisch im Vulkan von fast nichts mehr Schaden nimmst und das Ganze wirklich banalisiert. Da kann man den Entwicklern imo keinen Vorwurf machen.
Das Einzige, was ich bisher recht dürftig fand neben der Reichweite vom Schwein, ist die Steuerung des Froschs unter Wasser, genauer die Art, wie man dann dessen Schlagrichtung bestimmt. Das ist sehr schwammig und hakelig und hätte man imo lieber anders umsetzen sollen. Ansonsten wirklich ein absolut fantastischer Titel bisher. Wird dir sehr gefallen, da bin ich mir sicher. ;) Gerade auch, weil die Präsentation durchgehend pervers gut ist.