| So ist es... |  |
Ich mache hier ja seit der Beta den Rufer im Wind, und ja, Fallout 76 hat eine Menge Macken. Eine - das Inventarsystem - ist sogar unverzeihlich *aber* es macht genug richtig, um mich seit Release gut zu unterhalten. Besonders gerne schlendere ich durch die Welt und mache Quests im Coop.
Nun bin ich eigentlich nicht der Multiplayer-Typ. Vielleicht gefällt es mir deshalb ganz gut: Multiplayer ohne Notwendigkeit dazu, außer vielleicht bei sehr starken Monstern.
Das Spiel ist kein Schrott. Ich zocke seit Pong und habe vielleicht ein Faible für Fallout, aber keine fette rosa Brille auf. Ich denke, ich erkenne Schrott. Es ist ok bis gut. Die Frage ist: Was erwartet man von Bethesda und der Marke. Ich habe nichts bzw. ein Experiment erwartet. Das habe ich bekommen. In - für mich - gut (genug). :)
Interessanterweise zocke ich Fallout 76. Bin bei Spider-Man ausgestiegen und bei Red Dead Redemption 2. Beides bessere Spiele, keine Frage. Aber Fallout 76 hat mich eher erreicht. Es ist ein Alte-Leute-Spiel. Walking Simulator mit Schießen. Ich bin alt, zu mir passts's. Empfehle ich es? Nur bedingt.
(Ich habe zuvor auch noch kein anderes Survival-Spiel gespielt, Resident Evil und Konsorten rausgerechnet. daher fehlt mir der Vergleich, was Ark, Conan usw. besser machen.)
Ich finde, das unaufgeregt Eurogamer-Review trifft es hervorragend: [https://www.eurogamer.de/articles/2018-11-20-fallout-76-test-das-ende-dieser-welt-wie-wir-sie-kennen]