Thema:
Re:Boah flat
Autor: token
Datum:19.11.18 16:31
Antwort auf:Re:Boah von hoover2701

>Was hast Du denn heute geraucht? Schatzkarten zeigen markante Punkte in der Welt.

Legit. Ich selbst habe leider keinen Spaß an den Schatzkarten da mir die Anforderungen zu hoch sind. Der Hinweis "irgendwo in der Welt" reicht mir nicht, komm ich nicht drauf klar mit meinem kaputten Orientierungssinn. Aber ich verstehe komplett wenn jemand der das so annimmt und das auch hinkriegt hier ein wahnsinnig tolles Erlebnis hat wenn er sowas eigenständig lösen kann. Denn so ging es mir mit den an Quests gebundenen Schreinen, beste Momente des Spiels wenn ich da wie Sherlock die Rätsel selbst lösen konnte. Der Unterschied war hier einfach nur, Zelda gab mir den Startpunkt, deswegen bin ich darauf klar gekommen. Die Hürde in RDR2 ist mir einfach zu hoch. Und, die Belohnung dahinter ist egal. Geld ist egal. Story spült mehr Geld in die Kasse als man ausgeben kann, nur am Anfang bringen die Goldbarren was.

>Ich muss meine Kleidung anpassen und ich sowie mein Pferd kommen schlechter voran.

Jo, cool, keine Riesengeschichte aber cool und immersionsfördernd.

>Sumpfgebiete sind schwerer zu durchqueren, die Luftfeuchtigkeit ist hier besonders hoch und dies führt in der Dämmerung zu irrsinnigsten impressionistischen Lichtstimmungen.

Ich bestreite nicht dass die Grafik supergeil ist. Im Gegenteil, die Grafik ist sogar mehr als das. Ich stelle dennoch süffisant fest dass du hier gegen das Argument "Blender" schreibst, und schon beim dritten Punkt argumentierst du nicht mehr mit Inhalten, sondern damit wie schön das Spiel ist.

>Straßen und Wege sind der sichere Weg, weicht man von Ihnen ab, droht Ungemach (Stürze, Kollisionen, Schlangenbisse etc.).

Also bitte, was ist jetzt daran besonders? Und es stimmt auch nicht, auf einem Araber ist dein schlimmster Feind abseits der Wege der Baum, was daran liegt dass sich das Pferd steuert wie ein Auto, und entsprechend auch frontal gegen einen Baum laufen kann statt auszuweichen oder mich bremsend abzuwerfen. Voll realistisch und so.


>Viele verlassene Gebäude besitzen Verstecke und belohnen den hartnäckigen Forscher mit kleinen Gimmicks (Rezepte zum Craften, Waffen, Geld etc.). Wind und Wetter haben großen Einfluss auf das Jagen und Fischen.
>

Ist halt alles egal. Eine Belohnung bedeutet für mich, das Spiel gibt mir was was ich spüre. Aber hier ist alles egal, nichts davon braucht man, nichts davon wirkt sich auch nur ein bisserl relevant aus. Es ist halt Kulisse. Nichts bedeutet etwas.

>Die Welt mag nicht die Interaktion eines BotW liefern aber "geistiger Nachfolger von Mafia 2"? Sei froh, dass ich keine Analogie ziehe, wessen geistiger Nachfolger Du zu sein scheinst.
>

Ah, persönlich werden. Naja. Forum halt.

>>In AC kann ich hingegen zocken statt Zigaretten zu rauchen während ich Filme schaue und mit einem Gameplay konfrontiert werde was ich als QTE-2.0 einordnen würde.
>>
>
>Die geskripteten Missionen stehen sicherlich konträr zum Ansatz eines Open-World-Spiels, aber ihre filmische Qualität kann nur so konsistent transportiert werden.


GTA5 nicht gespielt? Ist von Rockstar. Schafft genau das ohne solche Restriktionen. Vielleicht könnten sich die Macher von RDR2 beim für GTA5 verantwortlichen Studio paar Tipps holen wie man diesen Konflikt zwischen Telling/Inszenierung/Skript und Gameplay besser lösen kann? Oh, wait.

>>Es ist schon faszinierend wie diese beiden Spiele wahrgenommen werden, wobei mir echt die Fantasie fehlt um in RDR2 etwas anderes zu erkennen als ein Filmspiel mit eingewobenem Walking Simulator.
>
>Joah, sieht so aus als fehlte Dir da was... Unter anderem Phantasie.


Damit kann ich leben.


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