Thema:
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Autor: incubation
Datum:03.11.18 14:45
Antwort auf:Diablo III - X von laubkerl

Ich kann ja durchaus verstehen, dass man - angesichts gewisser Monetarisierungsmethoden und/oder der augenscheinlichen Gier und Verachtung den Spielern gegenüber, die mancher Publisher (oder dessen Finanzausschuß) heutzutage an den Tag legt - mit einer gesunden "Wehret den Anfängen!"-Grundhaltung an so eine Ankündigung herangeht (auch wenn die Anfänge bereits seit Jahren da sind). Ich kann auch verstehen, dass Diablo-Fans nicht glücklich über diese Blizzcon sind (bin ich auch nicht). Und ich selbst bin weißgott einer der ersten der die Fackeln aus der Truhe und die Mistgabel vom Dachboden holt, wenn sich mal wieder ein Publisher zu einer "Gier ist geil!" Tirade versteigt.

Aber bei einigen Beiträgen, die im Internet so zu finden sind, könnte man meinen, Bobby Kotig höchstpersönlich hätte "Diablo World Online", das neue F2P von Activision für die unverbindliche Preisempfehlung von 80,00 EUR /70,00 GBP / 100,00 $ angekündigt. Inklusive Seasonpass Orca (50,00 EUR /40,00 GBP / 65,00 $ - zwei neue Klassen, die noch erscheinen werden), Seasonpass Megadolon (100,00 EUR / 85,00 GBP / 115,00 $ - notwendig für die Teilnahme an den aus Diablo III bekannten völlig neu designten und absolut spektakulären Diablo Online Seasons) und die Einführung von Heaven & Hell Cards (mit ultracoolen Perks, die Dir den ultimativen Vorteil gegen die Gegner aus der Hölle, sowie im PVP und den brandneuen Ranglistendungeons geben).

Dieses Handygame hingegen läßt mich nicht einmal an Teer und Federn denken. Ich kann nachvollziehen, dass man sich als jemand, der in gespannter Erwartung eventuell ein virtuelles Ticket für diese Product Placement Show gekauft hat, über die magere Ausbeute beschwert, aber Immortal ist weder der Untergang von Actiblizz, noch des Abendlandes.

Der kommt erst mit dem oben beschriebenen Diablo World Online.


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