| Re:Lenkrad |  |
>Dank einiger Gutscheine (ich liebe es die Dinger jahrelang zu vergessen und sie beim Aufräumen widerzufinden!) habe ich mir ein G920 besorgt. Nach ein paar Stunden des ausprobierens bin ich mir allerdings nicht so sicher ob diese Peripherie für ein FH tatsächlich etwas taugt.
Also die Forzas waren iirc nie dafür bekannt, besonders gut mit Lenkrädern zu sein. Lasches Force Feedback, wenig Feintuning möglich, generell zu wünschen übrig lassender Support (da war irgendwas mit FFB Bugs mit Thrustmaster Lenkrädern, die spät oder gar nie gefixt wurden). Dazu eben noch keine Einstellmöglichkeiten in Sachen Field of View, weil Konsole. Wobei meine PC Version von FH4 sogar Regler für FoV für verschiedene Kamerasperspektiven hat, das ist aber definitiv neu in diesem Teil. Habe daran noch nicht groß dran rumgedreht, weil Forza für mich ein Pad-Rennspiel ist. Vermutlich kann man nur ein paar Grad verstellen und ich weiß nicht, ob die Konsolenfassung diese Regler überhaupt hat.
Speziell zu FH4 habe ich aber im Vorbeigehen gelesen, dass der Wheelsupport ganz ok sein soll, von der Menge der unterstützten Lenkräder (auf Konsole; am PC bekommt man ja eh alles zum Laufen) als auch vom Force Feedback her. Forza 7 und Forizon4 haben ja nun auch die neue Kameraperspektive nah am Armaturenbrett. Die kommt nicht nur viel näher an das FoV ran, was man eigentlich hätte haben soll, es sorgt auch dafür, dass man das virtuelle Lenkrad nicht sieht. Was ich nämlich immer superätzend fand war, wenn ein Spiel keine Handübergriff-Animationen hat (so wie die Forzas, iirc) und sich darum das virtuelle Lenkrad nie mehr als 180 Grad drehen kann, während man selbst viel mehr kurbelt. Da schlägt man dann das eigene Lenkrad 180 Grad ein und das virtuelle dreht sich nur ein Drittel davon, das wirkt superirritierend.
Generell bin ich aber kein Freund von Lenkrad vorm TV. Vor allem, wenn man weiter als einen Meter vorm TV weg sitzt. Für mich war Lenkrad in Rennspielen immer Hard Mode, bin ich selten drauf klargekommen, ich hatte mich auch schon über meinen erneuten Versuch und Kauf des Thrustmaster Lenkrads damals geärgert, weil ich wieder nichts damit gebacken bekommen habe. Heute weiß ich, dass es am falschen FoV liegt und jede 10cm, die man vom TV wegsitzt, einen Riesenunterschied machen, was intuitives Einschätzen von Bremspunkten und Lenkeinschlag angeht, wie niedrig man sein FoV drehen müsste und wieviel noch vom Geschwindigkeitsgefühl übrig bleibt (darum auch Triple Screens, vor denen die Leute recht nah sitzen: das korrekte FoV des mittleren Bildschirms ist dennoch so niedrig, dass man ohne die beiden seitlichen Bildschirme das Gefühl hätte, durch die Gegend zu schleichen, das aber mit Tunnelblick). Ich hatte hier auch mal irgendwo einen langen Text dazu veröffentlicht (irgendwas mit "Licht gesehen: FoV in Rennspielen"). Naja, lange Rede, kurzer Sinn: Dann bekamen meine Rennspiele endlich VR Support und ich mein Rift... und alles war anders. :)
Seitdem gilt für: Pad nur mit Simcade/Arcade Racern und immer nur am TV, Lenkrad dagegen _nur_ in VR Sims.
>Probiere es wohl besser mit dem regulären Forza.
Gibt ja die Forza 7 Demo.
>Was mich allerdings verwirrt ist, dass man wohl - wenn man mit Automatik fährt - nicht rückwärts fahren kann? Die Bremse bremst halt einfach und gibt einem nicht wie per Pad die Möglichkeit rückwärts zu fahren. Übersehe ich da mal wieder was?
Es könnte sein, dass du da einmal kurz von der Bremse gehen musst, wenn das Auto zum Stillstand gekommen ist und es dann rückwärts fährt, wenn du aus dem Stillstand nochmal die Bremse trittst. Alternativ musst du mit den Schaltwippen manuell in den Rückwärtsgang schalten und natürlich dann Gas geben, statt auf die Bremse zu treten. Manche Spiele lassen dich manuell schalten, auch wenn sie sonst automatisch für dich schalten.