Thema:
Torn (PSVR) flat
Autor: Schlomo
Datum:02.09.18 12:39
Antwort auf:Durchgezockt Nr. 36 von wantan

Eine Bloggerin verirrt sich in ein verfallenes Anwesen und wird dort vom Geist des ehemaligen Hausherren gebeten, seine Erinnerungsfetzen zusammenzusammeln, um ihn und seine in einem wissenschaftlichen Experiment verdampfte Frau wiederzubeleben.

Am Anfang bekommt man eine Taschenlampe, die gleichzeitig als Gravity-Gun-Ersatz fungiert. Damit leuchtet man dann jeden Raum ab und findet Objekte mit Symbolen, die dann an der richtigen Stelle im Raum mit demselben Symbol platziert werden müssen. In den ersten paar Räumen ist das noch ganz unterhaltsam, dann verkommt es aber wegen des immer gleichen Ablaufs etwas zur Beschäftigungstherapie ohne jeden spielerischen Anspruch.

Die Grafik wäre OK, wenn sie nicht selbst auf PS4 Pro mit einer recht niedrigen Auflösung zu kämpfen hätte. Das ist wohl der Preis für die aufwendige Objektphysik der zahlreichen Gegenstände in jedem Raum.

Hauptanreiz soll wohl die Geschichte sein, die ich aber nicht sonderlich interessant fand. Am Ende kommt auch noch der schlechteste Twist, den ich seit langem gesehen habe. Irgendwie erinnert das Ganze in Atmo, Story und Spieltiefe an diese Wimmelbildspielchen mit der Zielgruppe Frauen mittleren Alters, nur halt in VR. Ich will nicht ausschließen, dass es anderen sehr gefallen könnte, aber für mich war es ganz und gar nichts.

5/10 an die Decke geflatschte Eimer


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