| Re:Ist dat was für mich? |  |
>Final Fantasy Tactics fand ich godlike, seitdem aber nix strategiemäßiges mehr gespielt - ich würde aber gerne!
Kommt drauf an, was für ein Typ von Spieler du bist. Die Kampfmechanik ist simpel und die Missionen sind sehr kurz (vier oder fünf Runden), aber das Spiel hat Permadeath und ist sehr schwer, wenn man die Spielmechanik nicht kennt. Bis man sie richtig gut kennt und weiß was man machen muss, vergehen vermutlich 20 Stunden. Bis dahin wirst du von der CPU selbst auf Easy regelmäßig vernichtet und darfst jedes Mal wieder von vorne Anfangen. Mit jedem neuen Versuch lernst du dazu und machst die Fehler immer weniger und irgendwann gar nicht mehr. Du brauchst weder Intelligenz, noch Skills am Eingabegerät um erfolgreich zu sein. Du brauchst nur Erfahrung, aber genau die hat zu Beginn des Spiels eben nicht.
Die Spielmechanik selbst ist besser als in allen anderen Rundenstrategiespielen, da es keinen Zufall gibt. Die Entwickler haben versucht eine "perfect information" zu integrieren. Du hast zu jeder Zeit über alles die volle Übersicht und Kontrolle. Vor jeder Runde des Gegners wird dir angezeigt, wie die Gegner-Runde abläuft und was genau passieren wird. Das ist so, als wenn dir beim Schach der nächste Zug deines Gegners angezeigt wird. Dass einem das oftmals nicht hilft, liegt an falschen Entscheidungen des Spielers, die man zu früheren Zeitpunkten getroffen hat.
Falsch machen kann man viel: Falsche Mechs ausgesucht, falsche Waffen ausgerüstet, falsche Piloten genommen, falsche Karten gewählt, falsche Upgrades gekauft oder ausgerüstet, Mechs auf falsche Felder bewegt, falschen Gegner (zuerst) angegriffen, falsche Aktionen ausgewählt, etc.
Wenn es dich bei ITB erwischt, bist du zurück auf dem Startbildschirm. Und manchmal kann dem eine einzige falsche Entscheidung zugrunde liegen.