| Re:Das Shenmue I Gameplay ist schon ziemlich grob, was?^^ |  |
>Du hast die Neigung, punktgenau die sattsam bekannten Schwächen des Spiel aufzuzählen.
Hast ja nochmal deinen Post editiert; giftigere Headline und das "sattsam" fett gemacht. Was du hättest löschen sollen: Mir zu erzählen, was angeblich meine Neigung sei. Meine Neigung ist, zu (anscheinend allen?) Spielen die allgemein bekannten Schwächen wiederzukäuen? Echt jetzt?
>Das ist sicher einfacher, als das zu beschreiben, was einem Spaß macht.
Schreib doch einfach, dass du froh bist, dass du Spiele noch genießen kannst, dann haben wir es hinter uns.
>Aber warum will "man böse sein"?. Ich möchte es bei Shenmue nicht.
Ich ja auch nicht. Wir spielen es gerade zu zweit nochmal durch. Es ist eben nur so, dass mich die (in letzter Konsequenz meist sinnlosen) Nebenbeschäftigungen, die das Spiel so bietet und die mich anno 2000 noch staunend Zeit verschwenden lassen haben, mich zwei Jahrzehnte später nicht mehr hinterm Ofen hervorlocken.
Und auch die (recht überschaubare) "Open World"-Stadt, die Menge der rumlaufenden NPCs (mit denen man nicht interagieren kann) und die betretbaren kleinen Läden (charmant zwar, aber in den meisten gibt's nichts zu tun, leere Hüllen) ziehen logischerweise nicht mehr so wie damals. Mit der fehlenden Zeitvorspuloption im Erstling kann ich mich sogar noch anfreunden, das ist so herrlich verquer, nimmt aktiv Tempo raus und zwingt einen, sich die kleinen Läden und Nebenschäftigungen anzugucken, anstatt dem aktuellen "X" hinterherzufragen. Was dann aber leider wirklich negativ raussticht, sind die QTEs. War Shenmue nicht sogar die Reihe, die QTEs entweder einführte oder zumindest populär machte? Ist auch so ein Punkt, den ich in meiner Erinnerung an Shenmue gerne verdrängt habe.