| Guts and Glory PS4 |  |
Das Ding habe ich in der Early Access auf Youtube gesehen und fand es vom Prinzip sehr trashig aber unterhaltsam. Wer es nicht kennt: Es gibt diverse Level, in denen man mit verschiedenen Fahruntersätzen durch Checkpoints zum Ziel fährt. Klingt öde, wird aber dadurch spaßig dass es allerlei Hindernisse wie Sägeblätter, Stacheldraht, Kanonenkugel etc gibt die dafür sorgen dass Fahrer wie Beifahrer wie Autos unterschiedlich in ihre Einzelteile zerlegt werden. Das Ding lebt von den Überraschungselementen, ist gerade in einer angeheiterten Gruppe ein Spaß und ich habe immer wieder Takeshis Castle Vibes.
Es ist und bleibt auf jeden Fall Trash. Es ist unfair, try and error und nicht das Können ist ausschlaggebend sondern Glück. Auch ist es technisch sehr zweckmäßig. Hier und da gibt es heftiges Tearing oder Texturenflimmern. Ansonsten bin ich doch überrascht wie gut es läuft, bisher kein Absturz oder andere doofe Bugs. Da hatte ich ehrlich gesagt schlimmeres erwartet.
Was allerdings schade ist, ist dass es mit 15 Euro 5 Euro mehr als die PC Early Access Version kostet. Auch weil die PS4 Version lediglich die 70+ offiziellen Herausforderungen hat, während es für den PC unendlich viele Community Maps gibt. Auch wurde die PS4 Version inhaltlich verändert. Während auf dem Kindersitz des Fahrrads und im Anhänger in der PC Version Kinder zu sehen sind, sitzen in der PS4 Version Erwachsene und werden statt Kinder zerstückelt oder fliegen durch die Gegend. Eigentlich komisch, da im Auto einer Familie dann doch ein Kind auf dem Rücksitz Platz nimmt. Dachte erst es ist in der 1.0 der PC Version auch angepasst, scheint aber nur ein Konsolen Ding zu sein. Vielleicht wäre es anders nicht bei Sony und Nintendo durchgegangen.
Für eine Runde zwischendurch ist es mal erfrischend anders und solche schrägen Dinger finden eher selten den Weg auf die Konsole.
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