| Call of Duty WW II Kampagne |  |
Gestern beendet und wurde über weite Strecken gut unterhalten. SKG war Söldner, was ich für den ersten Durchgang genau richtig fand, nicht zu easy, aber auch nicht frustig oder nervig. Bis auf zwei drei Stellen natürlich, aber die müssen bei einem CoD wohl einfach sein.
Inszenatorisch ist es top, wie die alten CoDs, nur halt mit klasse Optik und fettem Sound. Spielerisch hat mir nahezu alles gefallen, was sich auf die Schießereien bezog. Speziell Straßen- und Häuserkampf waren richtig intensiv und ein schöner Fight. Waffen haben sich gut angefühlt, insbesondere die Karabiner waren genau mein Fall. Hat einfach mal wieder Spaß gemacht, ohne technischen Schnickschnack ins Feld zu ziehen.
Richtig dumm waren dabei öfter mal die eigenen KI-Kollegen. Da waren groteske Szenen, kannste nur mitm Kopf schütteln. Sitzt da im Bunker an der Türe unter schwerstem Beschuss, und keinen meiner Kameraden juckt das, weil ich erst in den Kugelhagel raus muss, um die KI zum Eingreifen zu triggern. Oder Freund und Feind beschießen sich minutenlang, ohne dabei auch nur einen Streifschuss zu landen. Alles nicht kriegsentscheident, aber schon eher AI-Steinzeit.
Nicht gefallen haben mir alle Michael Bayschen Momente. Ich mag diesen übertriebenen Mist einfach nicht. Da reicht es nicht dass ein Zug entgleist und eh schon alle Wagons umeinander fliegen. Nein, da muss sich einer der Wagen vor dem Spieler auftürmen, ein weiterer über diesen drüber fliegen und dann noch in einen Wachturm einschlagen, der dann zusammenbricht und den Spieler unter sich begräbt. Gähn.
Trotzdem, insgesamt eine richtig gute Kampagne mit ordentlich Spielzeit, gerade auch im Vergleich zu der direkt davor gespielten von Star Wars Battlefront 2. Die war nämlich mal eher mau und kurz.