| Yoku's Island Express (PS4) |  |
Soeben zu 100% beendet (bis auf die Scarab-Trophäe, ich musste eben erst mal nachsehen, was damit überhaupt gemeint war).
Der Vergleich mit Snake Pass, der hier zu lesen war, passt wirklich ganz gut: Das Spiel kombiniert eine unverbrauchte Fortbewegungsmechanik mit sehr entspannter Atmosphäre und Gute-Laune-Musik.
Ansonsten ist es aber natürlich ganz anders, nämlich ein mustergültiges 2D-Metroidvania mit hervorragendem Leveldesign und vielen Geheimnissen.
Die Kritik an der Karte konnte ich erst nicht nachvollziehen, weil die noch fehlenden Schatztruhen ja als Symbol angezeigt werden, aber als mir dann noch ein Briefkasten irgendwo fehlte, habe ich schließlich auch darüber geflucht, dass diese nur rund um den aktuellen Aufenthaltsort wahrheitsgetreu angezeigt werden. Der fehlende Briefkasten war dann aber zum Glück trotzdem schnell gefunden, aber ich sehe ein, dass Komplettionisten sich hier ärgern könnten.
Apropos Ärgern: Eine Nebenquest erfordert, dass man 50 Mal "gestorben" (also unten rausgerollt) ist, ohne einen entsprechenden Hinweis. Bei mir war am Ende der Zähler erst auf 40, daher musste ich schließlich nachgucken, was es mit dem noch fehlenden Raum auf sich hatte und mich dann 10 Mal ins Aus rollen lassen. Eher suboptimal gelöst, wenn das Spiel ansonsten so leicht ist.
Ich hätte mir eh noch ein paar optionale Flipper-Bereiche mit etwas komplexeren Zielen (wie bei echten Flippern) gewünscht, dann auch gerne mit Lebensbegrenzung, da die "Tode" im Spiel ja fast gar nicht bestraft werden.
Insgesamt aber nichtsdestotrotz eines der Highlights des Jahres, das jeder Metroidvania-Fan gespielt haben sollte!