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>>>Diese Aussage ist jetzt aber sarkastisch oder? Du machst Dir wirklich Sorgen dass die Branche bei Spielen wie TLOU in Verruf gerät, eines der wenigen Spiele die einen glaubwürdigen Rahmen schafft, während es Spiele wie Doom, Mortal Kombat, Wolfenstein, Call of Duty, GoW, GoW etc gibt, in denen im Sekundentakt Gegner zerfetzt, zerissen, verbrannt etc werden? Das kann von Dir nur ein Scherz sein.
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>>Überzeichnung vs Realistische Darstellung sagt Dir als Bewertungskriterium dann wohl nichts?
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>Ja aber genau da liegt doch der Hund begraben: Eine überzeichnete Gewaltdarstellung in Wolfenstein oder God Of War macht das Spiel doch nicht harmloser als die explizitere Darstellung eines TLoU2. Im Gegenteil. Die Abstumpfung findet doch genau durch die Überzeichnung und der Masse an Gewaltdarstellung statt und nicht durch die schockierendere Darstellung in TLoU2.
Beim Film gebe ich Dir Recht.
EDIT: Beim Spiel sehe ich diese Unterscheidung zwischen der Wirkung bei gewaltverherrlichender Darstellung eines Wolfenstein und der explizit realistischen Darstellung eines TLoU gerade nicht. will sagen: ich bin nicht SOOOO sicher dass das eine abstumpft während das andere sensibilisiert.
Bei beiden muss der Spieler unzählige Male die Gewalt-Aktionen ausführen. Und wo ich in Doom/Wolfenstein vieles nur keine Menschen hinter den Opfern sehe (und diese auch nicht intendiert ist), versucht TLoU gerade diese Individualität der Opfer in den Vordergrund zu rücken.
Ich bin nicht sicher ob das in der Menge der Opfer dann noch eine Rolle spielt über den voyeuristischen Aspekt hinaus.
Darum habe ich explizit nach Studien zu dieser Unterscheidung in der Gewaltdarstellung bei spielen gefragt.
In jedem Fall halte ich es aber für naiv so zu tun, als ob es diese Fragestellung nicht geben würde/könnte.
>>>An Deiner Stelle würde ich mich eher fragen warum für Dich die Macheten Szene eine neue Grenze darstellt, während andere Spiele Gewalt expliziter und brutaler einsetzen. Meine Vermutung ist dass ND mit der realistischen Darstellung der Charaktere durch verbesserte Animationen und Mimik bei einigen ein Unwohlgefühl provozieren. Es ist halt einfacher menschenähnliche Fantasyfiguren zu zerstückeln, als einen realitätsnahen digitalen Menschen. Auch hier passt die Folterszene in GTA 5 perfekt. Stunde um Stunde verprügelt, überfährt, erschießt oder erschlägt der Spieler hunderte von Fußgängern, Polizisten, Dealern usw. Wenn dann aber ein einziger Charakter lebensnah auf die Aktion des Spielers reagiert, und der Spieler einen Spiegel vorgehalten bekommt, geht das rattern im Kopf los. Spieler wollen offensichtlich nur morden und zerstückeln wenn sie es ohne Gewissen machen können.
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>>Oder sie haben in den Stunden davor eben nicht hunderte Menschen überfahren, verprügelt und erschossen. Ich spiele GTA's seit GTA3 als chilligen Drivingsimulator in atmosphärischer Open-World mit überragendem Soundtrack. Weil mir das Spiel die Freiheit lässt es SO zu spielen. Die Folterszene liess mir diese Freiheit nicht.
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>Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Als Drivingsimulator kann man sicher tolle Stunden in GTA5 verbringen, aber von der Geschichte bekommst du dann nicht viel mit.
Mache ich auch. Ich habe nur erklärt warum damit für mich in der Story Schluss war und ich keine Schizophrenie in dieser Entscheidung erkenne.
gruß