| Re:Die Szene mit der Machete im Hals... |  |
>Realistische Gewaltdarstellung ist nicht zwingend die beste Lösung. Was bringts wenn ich sage "boaaaah, das ist ja mega hart und krass", aber ich muss es dennoch 4x pro Minute machen. Schon durch die Menge wirds dann "sanitized", und ist nicht dieser Zwang es immer wieder zu tun, mit dem das Spiel den Spieler dann belegt, der Inbegriff von Abstumpfung? Verliert das nicht jeden Schrecken und verfehlt die in den Raum gestellte Wirkung, wenn ich es wieder und wieder machen MUSS, und dabei auch noch Erfolgserlebnisse vermittelt bekommen?
Der "Erfolg" besteht ja nur darin, dass du überlebst und nicht der andere. Keiner weiß im Moment, ob man es überhaupt 4x pro Minute machen KANN. Vielleicht nutzt sich die Waffe derart ab, dass man sie nach dem zweiten Mal wegwerfen muss.
Möglicherweise wird diese "realistische Gewaltdarstellung" vor allem als Stilmittel eingesetzt, um mit der Wirkung auf den Spieler zu spielen? Nach dem dritten Mal WILLST du es vielleicht nicht mehr machen.
In Teil 1 ist mir schon aufgefallen, dass die Tötungen von Gegnern recht explizit und schmerzhaft dargestellt wurden, aber das eigene Sterben der Spielfigur regelmäßig ausgeblendet wurde und nur noch der Ton zu hören war. Ich weiß nicht, was schlimmer ist: es bis zum Schluss zu sehen oder es zu hören.