| Auch mal ausgepackt |  |
Eben mit den Kids (5+8) gestartet und das RC-Auto gebaut. Das Teil ist ja schnell zusammengefaltet und die Kids fanden das Steuern ein paar Minuten spannend, bevor wieder Minecraft angeschaltet wurde. Nachher bauen wir das nächste Modell. Der 5-Jährige fand übrigens das Basteln interessanter und will das Auto nachher auch noch bemalen, der Große fand das Steuern/die Software cooler denke ich. Grundsätzlich finden beide das Ganze schon gut, auch wenn man sich bisher summa summarum nur 15-20 Minuten mit Labo beschäftigt hat.
Positiv ist erstmal hervorzuheben, dass das Konzept wie aus einem Guß funktioniert und die Videoanleitung ist in der Tat genau das, was man sich bei echten zusammenbaubaren Produkten schon immer gewünscht hat.
Was man sich aber auch sofort wünscht, sind weitere Möglichkeiten und "echtere" Bauteile, z.B. Licht für das Auto, drehende Räder usw. Zweites Problem ist, dass die zusammengefalteten Einzelteile natürlich irgendwo aufbewahrt werden müssen, da diese ja nicht dauerhaft mit Joyscons oder Controller befüllt sind. Da sehe ich derzeit schon, dass der Kram mangels Software, die einen bei der Stange hält irgendwann in einer großen Kiste (oder in letzter Konsequenz in der Mülltonne) verschwindet. Dafür ist das Ganze unter'm Strich einfach zu teuer. Was fehlt ist z.B. sowas wie ein Tamagotchi das man sich selbst baut und dann wochenlang betütteln muss oder ähnlich.
Ja, vermutlich floppt das Ganze, auch wenn die Idee und Ausführung grundsätzlich sehr cool ist, aber die notwendige Software abseits 1-2-Play-Niveau sowie ein ausreichend großer Markt fehlen (noch?). Wie man mit "Kreativ"-Software alles richtig machen kann, hat Nintendo imho bei Super Mario Maker gezeigt.
Greets
Rocco