Thema:
Re:Mal eine Frage dazu flat
Autor: FS
Datum:25.04.18 18:10
Antwort auf:Mal eine Frage dazu von token

>Im Text wird zitiert, Fische seien ein Jemand und kein Etwas, hätten voll Persönlichkeit und so.
>Und es heißt weiter, in manchen Intelligenztests schnitten "Fische", was auch immer damit gemeint sein soll, besser ab als etwa Schimpansen oder Kapuzineräffchen.
>
>Das hat mich neugierig gemacht, aber meine Google-Skillz reichen da nicht aus um etwas dazu finden. Ich kann mir das selbst in Spezialfällen kaum vorstellen und wüsste tatsächlich gerne wo sich da welche Fischart in so einer Form auszeichnen konnte.


Also der Elefantenrüsselfisch (Gnathonemus petersii) ist recht schlau und kann auch komplexe Tricks lernen und spielt auch gerne mit Objekten wie Bällchen im Becken.

Allen Fischen (bin selber Aquarianer) kann man simple Tricks basierend auf Futter beibringen.  Die merken sich positive und negative Erlebnisse. Raubfische sind generell etwas schlauer und selbstständiger. Barsche sind bekannt dafür verschiedene Personen zu erkennen und sich verschieden zu verhalten. Selbst Goldfische merken sich sehr gut wo und wie sie an Futter kommen. Denen kann man echt witzige Sachen beibringen:
[https://www.youtube.com/watch?v=b3JFmrlgWAk]

Der etwas absonderlich aussehende "Flowerhorn" Cichlasoma Hybrid Buntbarsch zeigt dabei ganz besonders, dass er eine Persönlichkeit hat die über die "Fressen+Paarung" Bedürfnisse alle Fische hinausgehen.
Sie langweilen sich und machen dann alle möglichen Aktionen und zeigen Interesse an Dingen außerhalb ihres Beckens.
[https://www.youtube.com/watch?v=RoJATIoHsfk]
[https://www.youtube.com/watch?v=2pU5JEpCotY]
[https://www.youtube.com/watch?v=h4uL4wKcikg]
Der Knödel am Kopf ist bei der Art normal - ist ein Fett Depot für schlechte Zeiten.

Beim Schmerzverhalten gibt es auch diverse Tests die beweisen, dass Fische Schmerzen haben, erinnern, meiden und sogar traumatisiert werden können.


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