Thema:
Erstes Fort, zweites Fort flat
Autor: X1 Two (deaktiviert)
Datum:25.03.18 12:15
Antwort auf:Sea of Thieves von magus

Erstes Fort. Deutsche Truppe. Wir beseitigen Gegnerwellen, während am Horizont andere Schiffe lauern. Kurz vor Schluss werden wir vernichtet, respawnen, aber haben keine Chance mehr.

Zweites Fort. Englische Truppe. Wir beseitigen Gegnerwellen, während am Horizont andere Schiffe lauern. Kurz vor Schluss werden wir vernichtet, respawnen und fahren zurück. Wir hatten von unseren 180 Kanonenkugeln eh keine mehr übrig. Mit dem frischen Schiff segeln wir zum Fort, die Gegnergalleone flüchtet sofort. Wir ankern, ich schwimme an Land. Ich sehe den Skelettboss. Ich sehe einen anderen Spieler. Mit dem Rücken zu mir, ich renne los, zücke die Shotgun, der Spieler killt den Boss, der Schlüssel zum Fort fällt zu Boden, ich knalle den Gegner ab. Ich schnappe den Schlüssel,,schwimme panisch zu unserem Schiff und dränge mein Team, zu flüchten. Wir kommen gerade so weg, ich habe den Schlüssel unter Deck versteckt, aber immer wieder kommen Gegner an Bord. Dann endlich, wir sind unterwegs. Die Galleone verfolgt uns. Wir können sie nicht abschütteln, es läuft ab wie in The Last Jedi. Verfolgung in Zeitlupe.

Uneer Kapitän macht einn Fehler, wir sind plötzlich außerhalb der Karte. Löcher über Löcher tauchen auf, zu dritt schaffen wir es, zumindest soviel Wasser zu schöpfen, dass wir nicht sinken. Dann sind wir raus aus der Todeszone und reparieren das Schiff. Die Galleone ist direkt hinter uns. Wir nehmen Kurs auf einen Sturm, das Schiff will nicht, aber wir müssen sie irgendwie loswerden. Nichts.

Da habe ich eine Idee. Einer nimmt den Schlüssel, springt bei einer größeren Insel heimlich von Bord und versteckt sich dort. Der Rest segelt weiter und verwickelt die Galleone dann in ein Gefecht, in dessen Verlauf wir sinken, mit einem neuen Schiff zum Schlüssel segeln, während die Galleone sich dumm und dämlich sucht. Der erste Versuch schlägt fehl, sie sind zu nah und beobachten uns mit Ferngläsern. Ich springe trotzdem ins Wasser, versuche sie zu entern. Sie sehen mich sofort, aber sie ändern den Kurs, damit ich nicht an Bord kommen kann. Das nutzen wir aus. Zehn Minuten später sind wir an der gleichen Insel. Ich springe ins Wasser, die Crew weicht wieder aus, alle Augen sind auf mich gerichtet. In dem Moment springt einer von uns mit dem Schlüssel ins Wasser und taucht bis zur Insel. Es klappt. Sie merken nichts.

Dann rammt ihr Schiff uns und wir sinken. Schlüssel und Crewmitglied sind sicher. Mit unserem neuen Schiff nehmen wir Kurs auf den Schlüssel. Wir sehen, dass die Galleone davonfährt. Haben sie endlich genug? Das geht jetzt schon zwei Stunden so. Wir nehmen den Schlüssel wieder an uns. Jetzt wird gefeiert und dann ist Zahltag. Wir nähern uns langsam dem Fort, ich sitze im Krähennest. Doch was ist das? Zwei Galleonen campen am Fort. Klar, die Tür ist ja noch da. Wer den Schatz will muss vorbeikommen.

Enttäuscht drehen wir ab. Wir beschließen in den Süden zu fahren, erstmal ein paar Schatzsuchen zu machen und hoffen, dass den Campern bis dahin langweilig geworden ist. Eine halbe Stunde später wollen wir unseren Schatz holen.

Und dann geht alles schief. Unser unerfahrener Kapitän rammt das Schiff gegen ein weiteres Fort. Ein Crewmitglied schaut sich die Insel an und entdeckt die Tür der Schatzkammer. Und das Schloss glüht. Könnte unser Schlüssel wohl auch hier passen. Er versucht es, die Tür geht auf und ... gähnende Leere. Schätze gibt es nur in dem Fort, wo die Skelette waren. Der Schlüssel ist weg, der Lohn für zweieinhalb Stunden harte Arbeit für immer unerreichbar. Uns tröstet nur, dass die Gegner weiter campen werden, ohne zu wissen, dass die Tür sich nie mehr öffnen wird.


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