| Re:Nach 3-4 Stunden: Was soll da noch kommen? |  |
>>Wenn du erstmal fünfzehn Stunden gespielt hast...
>
>Finde den Fehler.
Ist halt nicht deine Art Spiel. Bei Counter-Strike kennst du auch nach zwei Stunden alle Waffen und Maps. SoT ist halt explizit kein story-driven game, sondern ein emergentes Multiplayerspiel in einer Sandbox. Wieviel Spaß du damit hast liegt alleine an dir. Mir macht auch das Ausbuddeln der zweihundertsten Kiste noch Spaß. Ich brauche auch keine Progression von irgendwelchen Waffenstats, die eh nur damit einhergehen, dass gleichzeitig die Gegnerstärke auch gelevelt wird. Ich ziehe meinen Spaß daraus, die Feinheiten des Gameplays zu lernen, z.B. wann ich die Segel einholen muss, um ohne Anker perfekt am Steg anzudocken, lasse mich auf Dinge wie ein Schiffswrack ein, auch wenn ich gerade Tiere sammle oder bewundere zum hundersten Mal Sonnenuntergänge.
Ich wünsche mir auch, dass es mehr und vor allem abwechslungsreichere Aufgaben gäbe, aber mit unterschiedlichen Crews spielt sich das Spiel auch trotz Limitierungen sehr unterschiedlich. Ich bin eigentlich nur mit Randoms unterwegs, macht Spaß. Mit einer festen Crew wird die Gameplayloop sicher bald langweilig. Wenn mir langweilig wird spiele ich solo. Oder ich schnappe mir eine Truhe und schwimme zum nächsten Outpost. Oder ich schieße mich auf eine Insel und erkunde sie komplett. Inklusive Unterwasserhöhlen. SoT ist mehr Minecraft als irgendwas anderes, das Spiel ist das, was du daraus machst. Du musst dir deine eigenen Ziele stecken, z.B. als Pazifist spielen, Bomben an Bord von Feindschiffen schmuggeln, ...