Thema:
12h gespielt - Latent angesuchtet flat
Autor: Snatcher
Datum:20.03.18 13:40
Antwort auf:Ni No Kuni 2: Revenant Kingdom (PS4/PC 2017) von Deashcore

So nach 12h kann ich sagen, ich bin drinne und bleib auch erst mal dabei.
Das Spiel wird mit zunehmender Spielzeit komplexer, da ein Haufen neuer Elemente dazu dazukommen: Städtebau inkl. Forschung etc, Stadtverteidigung Echtzeitig-Strategie, Instanzen, Epic-Monster usw...
D.h. es gibt immer genug zu tun und ich finde alles davon macht Spaß. Das liegt vor allem an daran, dass alles schön simpel gehalten ist. Gerade komplex genug um einen bei der Stange zu halten, aber eben simpel genug  damit kein Gefühl der Überforderung eintritt.
Irgendwie ist das ein RPG-Light,das mich manchmal an Mystic Quest erinnert. Der Schwierigkeitsgrad, zumindest was die Story angeht, ist nicht der Rede wert. Man haut eigentlich alles ziemlich easy weg, und dafür braucht's nicht mal das neuste und beste Equipment.

Allerdings gibt es auch ein paar schwere, ja nahezu unlösbare Aufgaben (bis jetzt). Die Epic-Monster, die auf der Karte mit einem Lila-Schimmer erscheinen, sind echte Herausforderungen. Trotz gleichem Level hab ich den ersten noch nicht gepackt. Auch laufen hier und da schon fette Level 50 Drachen rum, die  einen sofort One-Shotten. Insofern gibt es auch noch Motivation für's Endgame bzw für spätere Zeiten.

Die Story nimmt langsam fahrt auf. Hier gefällt mir nicht alles. Es sind einige netten Ideen dabei, aber es ist doch alles sehr simpel und kindlich. Als Beispiel (Mini-Spoiler, es fängt direkt so an): Düstere-Erzählszenarien wie man sie von alten Final Fantasies kennt, sollte man eher nicht erwarten.
Dafür hat das Spiel stellenweise eine gute Prise Humor und sympathische Charaktere und Fabelwesen. Manchmal wird's mir ein bisschen viel mit Gelaber, Cut-Scenes und Stories, aber das ist Geschmacksache.

Alles in Allem gefällt es mir klar besser als der Vorgänger und macht mir ne Menge Spaß. An die Klasse von Persona 5 kommt es aber nicht heran.


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