Thema:
Dandara flat
Autor: Corben Dallas
Datum:21.02.18 10:10
Antwort auf:Durchgezockt Nr. 36 von wantan

Knapp 9 Stunden hat’s gedauert. 97% der Karte sind aufgedeckt und 69% aller Kisten gefunden. Ich weiß, wo die meisten sind, allerdings bringt es rein spielerisch nix außer noch mehr Leben und noch mehr Energie. Davon habe ich aber bereits genug.

Dass man sich nur springend/fliegend auf vordefinierten Flächen bewegen kann, macht Dandara einzigartig, ist aber gleichzeitig die größte Schwäche das Spiels. So hundertprozentig genau will das nämlich nie gelingen. Vor allem in Situationen mit mehreren Gegnern springt man des öfteren ins Verderben. Erst recht, wenn auch noch die Perspektive wechselt und nach dem Sprung „unten“ auf einmal das neue „links“ ist.

Wäre das nicht so, wäre Dandara relativ leicht. Ich bin nie irgendwo festgesteckt, oder musste stundenlang nach dem nächsten Gimmick suchen, das mich weiter bringt.

Im Laufe das Spiel begegnet man einer Handvoll NPCs, die teilweise wunderbar anders gestaltet wurden. Leider sind sie nur Mittel zum Zweck und schalten diverse Zusatzwaffen/Extras frei, die man zum Fortkommen braucht. Außer 3 oder 4 belanglosen Sätzen haben sie nichts zu sagen.

Unterm Strich bleibt ein solides MetroVania, das sich vor allem in der Art der Fortbewegung von anderen Vertretern des Genres unterscheidet. Leider fühlt es sich aber nie an, als ob man stets die absolute Kontrolle über sein Alter Ego hat.

Corben


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