| Ich liebe und hasse es gleichzeitig! |  |
Das letzte Mal dass Liebe und Hass bei mir so nahe zusammen lagen war bei Final Fantasy XV (die Gründe sind bekannt).
Subnautica ist schon wieder so ein Fall. Teilweise ist es brilliant, einfach brilliant. Die Bewegungsfreiheit in 3 Dimensionen, der Sound (!), die Musik, die ganze Atmosphäre ist der Wahnsinn. Und dann ist das Game wieder dermaßen (!) kaltschnäuzig gegenüber dem Spieler dass es fast schon an Bösartigkeit grenzt.
Ständig wedelt es mit tollen, nützlichen Dingen vor dem Gesicht rum, verrät aber nie, WO man die fehlende magische Zutat suchen soll.
Es gibt zwar eine Datenbank mit massig gutgeschriebenen Inhalten, die wirklich benötigten Informationen (sprich: wo man das Zeug suchen soll) muss man dann doch wieder im Internet nachschlagen.
Zwar ist die Idee von den Funksprüchen, die nach und nach zu weiteren Wracks führen wirklich gut. Aber wehe, man übersieht Fragment 3 von Gerätschaft X - Pech gehabt.
Dabei wäre es so einfach, ein kleines Häkchen im Menü neben dem Signal anzuzeigen wenn die Stelle vollständig gelootet wurde. So grast man immer und immer wieder die selben Stellen ab in der Hoffnung den einen, verdammten fehlenden Bauplan oder PDA übersehen zu haben. Fehlt der, steht das Game praktisch still und das Spiel fühlt sich an, als müsse man an einer riesigen Rolle Tesa den Anfang finden.
Dazu kommen Schikanen wie die viel zu lange vorenthaltenen Signalbojen zur Markierung wichtiger Stellen, IHMO ein Fehler, das nicht von Anfang an Freizuschalten. Auch die (mit Gamepad) sehr krampfige Steuerung insbesondere des Inventars (warum nicht einfach ein "Waffenrad" zur Auswahl des benötigten Gadgets?) hat mir schon den einen oder anderen Fluch entlockt.
Es motiviert trotzdem, hilft ja nichts. Die Stärken überwiegen. Auch wenn ich gerade wieder absolut keinen Plan habe, wo ich hin soll. Habe zwar einen Verdacht, finde aber die Stelle nicht mehr. *seufz*