| Re:Activision: 4 Milliarden Umsatz im letzten Jahr mit MT |  |
>Ja klar gibt es einen harten Kern der sich gegen MT wehrt aber wenn man dann diese Zahlen hört dann scheint dass die Maße einfach nicht zu interessieren bzw. finden die es in Ordnung. Das Thema wird nicht weggehen. Egal wie sehr wir uns darüber aufregen. Nu ja, wird man sich wohl mit arrangieren müssen irgendwie.
Haben wir doch eigentlich schon. Und letztlich ist es auch nicht so einfach. Zum Beispiel sinken Spielepreise nach Release auch deshalb immer schneller, weil weniger Menschen zum Release kaufen, weil sie stattdessen in Spiel XY ihr Budget in Mikrotransaktionen stecken. D.h. man profitiert auch von denen, die MTAs nutzen. Langfristig dürfte klar sein, wohin es geht: Man bekommt eine Grundversion eines Spiels in einem Abodienst, dann darf man nochmal ordentlich für DLC bezahlen, wenn man das komplette Spiel haben will. Es ist letzlich das Play Store-Modell. Selbst kostenlose Spiele können gut Geld verdienen, weil mit der Anzahl der Spieler auch der Anteil derjenigen, die MTAs nutzen, proportional steigt. Nur dass der Play Store statt einer monatlichen Gebühr Werbeanzeigen in Spielen präsentiert, während es auf Konsole eher auf das Netflixmodell hinausläuft.
Ich ertappe mich auch dabei, dass ich zwar nicht per se weniger spiele, sondern weniger Spiele dafür intensiver spiele. Von daher ist die Entwicklung ganz in meinem Sinn. Ich brauche im Jahr vielleicht noch vier, fünf Spiele. Was bei mir komplett weggebrochen ist sind die 6 bis 8 Stunden Singleplayerspiele. Die können mich irgendwie nicht mehr fesseln.