| Re:Kann den Hype auch noch nicht verstehen |  |
>> Wenn man sich jedoch die Zeit nimmt in der Spielwelt zu verweilen und auf sich wirken zu lassen, können Uedas Spiele ihren ganz eigenen Reiz entfalten.
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>Klug, dass du "können" gescrieben hast. SotC hat IMO so ziemlich die leerste Spielwelt, die ich je in einem Videospiel gesehen habe. Außer den Colossi und ein paar Salamandern ist da absolut nichts - davon aber eine ganze Menge.
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>Viel Nichts bewirkt bei mir aber eben auch genau das: nichts. Da wirkt nichts, da zieht mich nichts rein, da wird in meinem Kopf nichts getriggert. Und wenn dieser Aspekt des Spiels völlig an mir vorbei geht, erhalten andere mehr Gewicht.
Wie gesagt, ich werf da auch einem nichts vor, wenn er da nichts sieht.
Ich sehe da nen unheilvollen purpurnen Himmel über einer weitläufige Steppe, ein abgestorbener Baum, Aquädukt-ähnliche Bauwerke. Aber kein Wasser. Muss doch mal anders gewesen sein. Hmm ...
Und so Triggern die vielen Ecken im Spiel bei mir ständig Kopfkino. Ist genau mein Ding.
Ist beim anderen Ueda Spiel TLG übrigens genauso. So in der Mitte des Spiels ist man an ein Fleckchen gekommen, das hat mich frappierend an meinen Aufenthalt in den Ruinen von Ostia erinnert. Vor fast 30 Jahren. Konnte da ne Stunde einfach nur rumsitzen und auf mich wirken lassen.
Uedas Spiele skizzieren eine Grundromantik wie es nur wenig andere (Film, Bücher inklusive) schaffen.
Environmental Storytelling at ist best bevor es überhaupt zum Schlagwort wurde. (Durch DS?)
Wenn da jemand ein tristloses Spiel und viel Nichts sieht. Mei. Ist halt so.
Das meinte ich weiter oben mit möglichen prätentiös-Vorwürfen.
Jedem Tierchen sein Pläsierchen :)
gruß