| Re:Kann den Hype auch noch nicht verstehen |  |
>>Im Prinzip ist das halt Endgegner killen am Laufmeter. Ob mich das auf längere Zeit dran bleiben lässt wird sich zeigen. Bin jetzt beim 5ten Boss, aber aktuell verspür ich da kein Grosses: "Ich muss nach Hause und unbedingt weiterzocken". Eher so "momentan gibts grad nix Aktuelleres was man spielen könnte, also zocken wir mal dieses hier".
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>>Ich glaube das Epische was dem Spiel nachgesagt wird, sind die Erinnerungen von damals. Als "neuer" Titel, kann ich das für mein Empfinden leider so nicht bestätigen.
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>Nein, das hat sich schon damals ohne Abstriche grandios und nach Ausnahmetitel angefühlt, für mich jedenfalls.
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>Wenn du das Spiel weiterhin ausschließlich auf seine Mechanik reduziert wahrnimmst, wirst du damit nicht glücklich werden.
So wie alle Spiele sich im Grunde auf "Knöpfchen drücken" reduzieren ließen, so wird auch obige Reduktion dem Spiel nicht gerecht.
Das Faszinierende am Spiel für mich waren seinerzeit:
das Setting mit der Erzählstruktur/Story
die Spielmechanik abseits ausgetretener Pfade
die vielen feinen Details, und damit auch der (Animations-)technische Aspekt
Kurz: die Andersartigkeit des Spiels verglichen mit dem Großteil der anderen Spiele die es damals gab. Man kann auch noch den (IMO) nicht zu verleugnenden künstlerischen Anspruch hervorheben, das dürfte aber von so manchem hier als prätentiös empfunden werden.
Nichts an diesen Punkten hat sich in den letzten 13 Jahren großartig geändert, aber ich kann durchaus nachvollziehen dass nicht jeder dem Reiz des Spiels erliegt.
Wenn man rein auf den klassische kompetitiven, Geschicklichkeits-, Durchspiel-Charakter eines Spieles aus ist, kann ich mir sehr gut vorstellen dass das Spiel einen enttäuscht zurücklässt angesichts seines Rufes. Wenn man sich jedoch die Zeit nimmt in der Spielwelt zu verweilen und auf sich wirken zu lassen, können Uedas Spiele ihren ganz eigenen Reiz entfalten.
gruß