| Re:Das Abo Modell könnte funktionieren. |  |
Es ist IMO altmodisch, Spielerfolge schlicht und wie eh' und je in verkauften Boxen zu messen - und dass MS neue Vertriebsmodelle für Content pushen möchte, sollte spätestens mit der Vorstellung der Xbox One deutlich geworden sein.
Man muss den "Game Pass" oder generell Abo-Modelle ja nicht lieben (ich z.B. nutze sowas auch nicht), aber MS bedient damit Bedürfnisse und erreicht noch mehr Kunden. Insofern ist die Aufwertung mit allen (!) kommenden First Party-Titeln die logische Konsequenz, zumal ich auch keinen Grund sehe, warum es dann doch nicht alle sein sollten. Hierzu ein Zitat von gamesindustry.biz:
"I often encounter gamers bemused by the fact Xbox One exclusives are launching on PC. They suggest that this will only damage the overall appeal of Xbox One. But Phil Spencer and his team don't really care. If you're playing Sea of Thieves on PC, or Minecraft on Nintendo Switch, you are (in effect) a Microsoft customer. Customers are good."
MS will nicht einfach nur Konsolen oder Boxen verkaufen - sie wollen vor allem (Neu)-Kunden generieren, die dann Geld für Inhalte und Services ausgeben, die MS ihnen anbietet. So gesehen ist der erweiterte "Game Pass" ein Spitzenangebot, und die enthaltenen first party-Titel werden von der Mehrheit der Gamer-Audience dennoch (als Box oder Download) gekauft werden, weil diese Zielgruppe ihre Spiele nunmal "besitzen" will.