| Layers of Fear (spoiler markiert) |  |
Ich mag stimmungsvolle Spiele mit Walking Simulator Anleihen (Firewatch, Soma), und ein Fan von Gruselspielen (Amnesia, Silent Hill, Fatal Frame) bin ich auch.
Entsprechend hatte ich mich sehr auf Layers of Fear gefreut - Leider bin ich sehr enttaeuscht worden.
** spoiler **
Das ganze ist ja wirklich nicht mehr als eine Geisterbahn?! Keine Raetsel, keine Gefahren, kein backtracking, auf nichts muss man achten. Man verlaesst einen Raum und betritt ihn nie wieder. Zu Anfang habe ich noch sehr nach Storyschnipseln gesucht, leider waren diese sehr, sehr spaerlich gesaeht - und am Ende auch egal.
Hier meine Fragen:
- Was hatte es mit den "Malutensilien" auf sich, die man in den Leveln sammelt? Haut, Knochen, Blut, Finger, Haare, Auge. Malt er damit sein Bild weiter? Das wurde irgendwie schlecht in die Story eingebunden.
- Was passiert wirklich...? Er ist nach dem Tod der Frau und dem Verlust der Tochter wahnsinnig geworden, verbarrikadiert sich im Haus und versucht immer wieder aufs neue das "perfekte Bild" seiner toten Frau zu malen, wird dabei von Visionen gequaelt und beginnt immer wieder neu? Wo kriegt er denn die ganzen Augen her. ;)
- Seine Karriere lief schlecht, die Frau hat einen Unfall und ist entstellt, kann nicht mehr Klavierspielen, danach gehen sie sich gegenseitig auf die Nerven bis sie sich umbringt?
- Was ist mit der Tochter passiert?
- Hat der Mann den Hund umgebracht?
- Was hatte es mit dem Damespiel und den Spielsteinen auf sich?
- Konnte man mit dem Ouija board irgendwas machen?
Achja, zur Technik: Ich habe auf meinem Macbook mit Kopfhoerer gespielt. Alle details auf fast ganz runter gedreht, und etwa 20fps. Ich kam klar, war nichts wo man schnell reagieren musste.