| Re:Sehr interessanter Artikel |  |
>Und wenn man sich dann noch mal vor Augen hält, dass Genie und Wahnsinn fast immer Hand in Hand gehen, dass eine der größten künstlerischen Triebfedern seit jeher das Kaputte, Abnormale, Zerbrochene, der Abgrund im Menschen ist, Künstler und Intellektuelle nicht ohne Grund privat fast immer soziopathische "Arschlöscher" waren und sind, das eine häufig (leider) das andere bedingt...
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>Eine Kunstszene, deren Werke nur noch dann Beachtung finden, wenn sie von psychisch gefestigten, allen moralischen Ansprüchen genügenden, perfekten Role-Models mit weißer Weste stammen, wäre keine mehr.
Zustimmung hinsichtlich der Gefahren von Social Media. Was Philosophen betrifft, ist es aber keine neue Entwicklung, siehe beispielsweise Nietzsche und Heidegger. Zumal es bei Philosophen möglich ist, deren Argumente von einer etwaigen Ideologie zu trennen und Argumente auf rein logische Stichhaltigkeit zu prüfen. So etwas wie formale Logik gibt es bei Kunst ja nicht. Allerdings lassen sich gewisse Einflüsse identifizieren, was der Rezeption dienlich sein dürfte, je nachdem, wie durchzogen ein Werk von einer gewissen Ideologie ist.
Ganz davon mal abgesehen kann ich den Gies auch nicht ab. Something, something "historical records".