Thema:
Re:Verkauft sich wohl extrem schlecht flat
Autor: X1 Two (deaktiviert)
Datum:11.12.17 12:12
Antwort auf:Re:Verkauft sich wohl extrem schlecht von magus

>>>[http://fortune.com/2017/12/08/star-wars-battlefront-ii-sales/]
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>>>Insgesamt 880.000 mal in den USA. Geplant waren 1,7 Millionen und CoD WW2 hat sich währenddessen 4,4 Millionen mal verkauft.
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>>>Das wird wohl hoffentlich ein Zeichen setzen!
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>>LOL!
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>>1,47 Millionen vs. 1.72 Millionen klingen jetzt nicht gerade nach extrem schlechten Verkäufen, sondern eher nach einer leichten Enttäuschung.
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>880k vs 1,72 Retail also ohne Digital Verkäufe.
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>>
>>Und erfolgreich gesetzt wurde das Zeichen längst, denn schließlich wurde der Crystal-Verkauf zum regulären Verkaufsstart noch spontan gestoppt. Dass da eine Botschaft angekommen ist, ist doch seit Wochen offensichtlich.
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>Wenn man dann noch sieht, dass sich ein No Name Titel wie PUBG ALLEIN auf dem PC in 9 Monaten 24 Millionen mal verkauft, ist das ne ganz bittere Pille für EA. Hätten sie sich mal einfach auf ein geiles Spiel konzentriert mit ein paar kleineren MTs. Dann hätten sie locker die Zahlen von BF1 erreichen, wenn nicht sogar toppen können und sie würden jetzt vermutlich in Geld schwimmen.
>
>Ich wünsche mir einfach nur, dass sie daraus lernen und das ganze GaaS System bald wieder im Mülleimer landet bei Vollpreis Spielen.


PUBG 24 Millionen weltweit in 9 Monaten (davon 50 % in China)
BF2 0.9 Millionen + digital in den USA in zwei Wochen

Nicht besonders aussagekräftig. Genauso gut kannst du sagen, dass BF2 in zwei Wochen wohl mehr verkauft hat als PUBG in zwei Monaten. Hätte Bluehole mal lieber ein besseres Spiel gemacht.

Sie werden lernen, dass ihre Community Manager lieber die Klappe halten sollen. Ausgelöst wurde die Empörung nicht durch die Existenz von GaaS/MTA/P2W-Elementen - sondern dadurch, dass ein EA-Typ diese mit den Worten verteidigt hat man wolle dem Spieler durch die Zurückhaltung von Content ein größeres Gefühl der Belohnung vermitteln. Das war natürlich völliger PR-Bullshit und wurde auch von allen entsprechend beantwortet. Ohne diese Episode wäre es völlig egal gewesen, so wie bei fast jedem EA-Spiel der letzten fünf Jahre (das ist keine neue Entwicklung). So wie bei fast jedem AAA-Spiel der letzten drei Jahre.

Das Einzige, was EA ändern wird, ist die Kommunikation. Statt so offensichtlich zu lügen bezüglich der Freischaltung von Charakteren hätte man einfach den Balancingfaktor erwähnen sollen. Oder dass es doch völlig blöd ist, wenn plötzlich ein Dutzend Vader rumrennt in einem Match. Und dass im Arcademodus ja sogar alle Charaktere völlig frei verfügbar sind, damit man sie ausprobieren und überlegen kann, welchen man dann mit seiner Ingamewährung kauft.
Statt die Anzahl der Credits im Arcademodus auf 500 pro Tag zu beschränken hätte man einfach die Vergabe so weit anpassen sollen, dass man nur um die 50 pro Stunde bekommt. Ohne Limit. Damit lässt man den Spielern ihre Illusion, dass man auch ohne Bezahlelemente weiterkommt.

Diese Elemente gibt es nicht aus Bosheit, sondern weil sie funktionieren. Bezahlbare Cheats hat EA schon vor fast einer Dekade erfolgreich verkauft. Ubisoft genauso. Und heute wie damals kann man damit Spielfortschritt kaufen. Für viele Leute ist das ein Service, keine Kundengängelung. Natürlich ist das blind vom Kunden, schließlich waren Cheats bis zum Aufkommen von Onlinegaming/Achievements/Xbox Live/PSN i.d.R. kostenlos. Aber er ist damit einverstanden.


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