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In einem Vollpreisspiel gebe ich kein Geld dafür aus flat
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Datum:20.11.17 14:40
Antwort auf:Lootboxen - Wo zieht ihr eure Grenze? von FS

Wenn es ein Spiel schafft, mich trotzdem zu motivieren und wenn es mir das Gefühl gibt, trotzdem das volle Erlebnis zu bekommen, weil Lootboxen nur kosmetische Anpassungen ermöglichen, interessieren mich Lootboxen bestenfalls einfach nicht.

Kann man sie hingegen nutzen, um in einem Online-Shooter bessere Chancen zu erhalten oder ist das gesamte Spiel gar dahingehend ausgerichtet, dass man ohne Zusatzkosten gar nicht oder kaum voran kommt, ignoriere ich das Spiel komplett. Es ist für mich absolut nicht vorstellbar, gegen jemanden zu verlieren, der sich seinen Sieg erkauft. So ein Spiel ist für mich einfach kein Spiel mehr, kein Setting der Welt würde das verhindern. Würden sie morgen das FFVII Remake herausbringen und jedes Level-up an Lootboxen knüpfen, wäre ich raus. Nichts könnte mir egaler sein.

Anders wäre es, wenn ein Spiel von Anfang an als F2P Titel vermarktet würde. Da kauft man meinetwegen initial eine bestimmte Menge an Loot und gibt für das Starter Pack 30€ aus, oder 50€ für das Premium-Paket und man weiß sofort, mit was man es zu tun hat. Sowas wie Fortnite bspw. Dann wäre es auch völlig normal, dass man da mit weiteren Kosten rechnen muss, was bei einem 70€ Vollpreisspiel eben nicht von Anfang an klar ist.

Zum Thema DLC: Auch da bin ich recht rigeros. Ich habe, so weit ich mich erinnern kann, nur 3 Mal in meinem Leben DLC gekauft: Bei Bloodborne, Witcher 3 und BotW. Und bei allen 3 nur deswegen, weil ich wusste, dass da noch richtig viel Content nachkommt und das Hauptspiel an sich auch ohne funktioniert hat. Wenn für mich offensichtlich auf Content verzichtet wird, um nochmal abzukassieren, verzichte ich ebenso.


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