| Re:Wo zieht ihr eure Grenze? |  |
>>Shadow of War und BF2 haben das für mich als üblicherweise reinen Vollpreiskäufer geschafft. Hätte ich bei BF2 freilich auch nicht geglaubt, wenn ich dort nicht selbst mal die Probe aufs Exempel gemacht hätte.
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>Die Frage ist aber auch, ob diese Spielerfahrungen so außergewöhnlich und alternativlos waren, dass es das wert war, diese Praktiken und deren künftige Verbreitung durch Deinen Kauf zu fördern.
Ja, waren und sind sie, ohne jeden Zweifel. Das Nemesis-System von SoW ist einzigartig und BF2 ist der feuchte Traum eines jeden Star-Wars-Fans.
Ich glaube aber sowieso nicht, dass sich diese Frage überhaupt stellt. IMO dient der reine Kauf dieser Spiele ohne die Tätigung zusätzlicher Mikrotransaktionen nicht der Förderung dieser Praktiken.
Vielleicht sogar ganz im Gegenteil: Je mehr Käufer eines Spiels auf zusätzliche Micropayments verzichten, desto stärker muss die Spielbalance deren Ansprüche bedienen - denn sonst kaufen sich diese Leute den jeweiligen Nachfolger künftig womöglich erst gar nicht mehr. Das ist der große Unterschied zwischen Micropayments bei F2P-Kram und bei Vollpreisspielen. Niemand will unzufriedene Vollpreiskäufer.
Mit meinem Kauf des BF2-Starter-Packs hingegen habe ich diese Praktik natürlich unterstützt, aber gut - das war es mir wert. Es war mir einfach wichtig, hier einmalig selbst Erfahrungen aus erster Hand zu sammeln, um künftig eine Vorstellung davon zu haben, was mich als Vollpreiskäufer und MT-Verschmäher künftig erwartet: Lohnt sich der Kauf eines solchen Spiels dann für mich überhaupt noch? Hätte ich dank der Starter-Pack-Star-Cards jetzt den Eindruck, erfolgreicher im Spiel unterwegs zu sein, wäre meine Antwort ein klares Nein, denn auf offensichtliches P2W habe ich keinen Bock. Aber ich hatte eben nicht den Eindruck, dass mir die Star Cards einen allgegenwärtigen Vorteil verschaffen, und deshalb bleibt für mich vorerst der Kauf von Spielen mit Micropayments bei gleichzeitigem Verzicht auf Micropayments eine Option.