Thema:
Plains of Eidolon: Hab's gestern 2h angespielt flat
Autor: Pengo
Datum:15.11.17 10:51
Antwort auf:Warframe - eine kleine Historie [PS4, PC] von K!M

Gestern Nachmittag kam die Info über Twitter, dass das Update für die Konsolen zur Verfügung steht. Als ich am Abend nach Hause kam, war es schon installiert :)

Beim ersten Start von Warframe kam noch eine Fehlermeldung, beim zweiten Mal ging es problemlos. Wie immer stehen in den ersten Screens vor dem eigentlichen Spieleintritt alle News inklusive einer Einführung zu PoE sowie eine lange Liste mit Bugfixes.

Kurze Technikinfo: Neu hinzugekommen ist bei den Grafikoptionen ein Button für eine "Dynamische Auflösung" mit Einstellungen für "automatisch, deaktiviert oder manuell". Ich spiele auf der PS4 Pro, habe aber auf die Schnelle keinen großen Unterschied gesehen.

Ok. PoE ist über die Erde zu finden und wie eines der anderen Relais aufgebaut. Gestern war natürlich die Hölle los, selbst auf einem "ruhigen" ging es zu, wie wenn Baro Ki'Teer was verschenken würde. Der eigentliche Hub vor den PoE ist ein Dorf mit unterschiedlichen NPCs und Händlern für Waffen, Jagen und Ausrüstung. Kurz vor einem Orokin-ähnlichen Tor steht ein Typ, der Tagesaufgaben und Quests vergibt. Die Aufträge sind ähnlich wie eine normale Mission aufgebaut, man wird also immer mit mehreren Spielern zusammengeworfen. Den Solo-Modus habe ich gestern nicht getestet.

Man geht also durch das erste Tor. wartet dort auf die Party und dann öffnet sich das zweite: Vor einem liegt ein riesiges, offenes Gebiet. PoE ist sowas von Destiny inspiriert, mich würde es nicht wundern, wenn von bungie entsprechende Kommentare kommen :D Da wäre beispielsweise ein großer Turm, es kommen Dropships, die Truppen für Random-Events landen, es gibt Höhlen usw. Die Gegend ist abwechslungsreich designt und hat eine üppige Vegetation mit Tieren in der Luft, im Wasser und auf der Erde.

Ich bin mit Ember und dem Helios-Wächter rein. Dieser Warframe ist nicht gerade einer meiner stärksten, aber dank des "World of Fire"-Mods fängt zum einen wirklich jeder Gegner zum Brennen an und der Wächter scannt zudem alles, was neu ist - ideal, um alle bislang unbekannten Feinde, Tiere und Pflanzen auf die eine oder andere Weise kennenzulernen. Bis auf wenige Ausnahmen hat fast alles gebrannt ;)

Los ging es im Tagmodus, der 100 Minuten dauert, und dann von einem 50-minütigen Nachtmodus abgelöst wird, bis es wieder Tag wird usw. Das ist eine klasse Lösung, die weder US- noch EU-Spieler aufgrund des Zeitunterschieds benachteiligt. Nachts sind andere, stärkere Gegner unterwegs und wir sind dann auf einen der größten, der uns - unerfahren, wie wir waren - recht schnell platt gemacht hat. So muss das sein! :)

Alles in allem bin ich sehr begeistert, von einigen kleinen Sachen abgesehen: Das Gebiet ist so riesig, dass ich das Tor in den ersten Missionen nicht mehr gefunden habe :) Mittlerweile kenne ich mich etwas besser aus (links vom Turm halten), aber ein ständiger Marker zum Ausgang, wie er bei anderen Missionen außerhalb von PoE angezeigt wird, wird wohl sicher noch kommen. Sehr ungewohnt ist auch, dass man das Gebiet nur verlassen kann, wenn alle wieder im Ausgangsbereich sind. Denn im Gegensatz zu anderen Missionen läuft hier kein Timer ab, sobald zwei Spieler am Ausgang stehen.

Ansonsten gibt es nichts zu meckern: Überall findet sich Loot, es gibt einen neuen Warframe zu finden, neue Waffen zu kaufen, eigene können geschmiedet werden, die neuen Gegner sind alle nicht ohne, man kann jetzt zum Angeln gehen (wtf?) und die ganze Gegend zu Fuß oder aus der Luft entdecken.

Und das alles für umsonst. Warframe ist immer noch ein F2P-Spiel. PoE wertet das ohnehin schon tolle Spiel ungemein auf. Ich freue mich schon darauf, die Gegend weiter zu erkunden :)


< antworten >