Thema:
Re:Game Not Over - Feedback flat
Autor: Froschi
Datum:06.11.17 10:18
Antwort auf:Game Not Over - Feedback von HomiSite

>Habe mir jetzt die ersten vier Folgen angehört. StefanK hat grundsätzlich recht, dass es sich etwas wie vertonte Videospielartikel anhört, aber ich finde aufgrund seiner knappen Laufzeit von ca. 30 min ist es eine gute Ergänzung zu den eher freien (Dialog-)Podcasts!

Moinsen! Zunächst einmal: Vielen herzlichen Dank fürs Feedback! Jetzt zu den einzelnen Punkten:

Die Beschreibung kommt ziemlich genau hin. Das Ganze hat seinen Anfang damit genommen, dass ich nach einigen Jahren der (beruflich begründeten) Abstinenz wieder tierisch Bock auf das kreative Schreiben hatte. Der Plan war ursprünglich, dass ich einen kleinen Retro-Blog pflege - aber ich habe dann einsehen müssen, dass sich kaum noch einer fürs geschrieben Wort interessiert. Also habe ich mich testweise vors Mikro gesetzt, und fertig war der Lack.  :)

>Die erste Episode klingt noch stärker abgelesen, danach wird's schon sehr natürlich. Aber: Die Inhalte sind schon spür-/hörbar eher für Text formuliert, also durchaus komplex, was zusammen mit dem verdichteten Informationsgehalt und deiner teils ziemlich schnellen Sprechgeschwindigkeit schon verstärkt Aufmerksamkeit erfordert. "Schreiben fürs Hören" ist vielleicht eher nervig und man möchte sich ja auch seinen Stil bewahren, also vielleicht "nur" versuchen, etwas langsamer zu sprechen?

Das zähle ich alles noch zur Experimentierphase. Gerade der ersten Episode hört man noch recht gut an, dass der Text ursprünglich nur Text sein sollte, und nicht gesprochen. Ich denke, dass das mittlerweile besser geworden ist - noch lange nicht perfekt, aber ich bin ja auch noch blutiger Amateur. Ich denke/hoffe/bin sicher, dass das im Laufe der Zeit besser, natürlicher und angenehmer hörbar sein wird.

Was die Geschwindigkeit angeht: Ich glaube nicht, dass sich daran etwas ändern wird. Das ist meine normale Sprechgeschwindigkeit - ich habe mal testweise ein paar Zeilen in unterschiedlichen Tonlagen und Geschwindigkeiten eingesprochen, und fand's schlimm, da ich mich da selbst nicht wiedererkannt habe.  :)

>Die schon erwähnte Informationsfülle gefällt mir - es wirkt, als ob du für jede Episode viel recherchiert hast (Anekdoten, Zitate, kommerzieller und kritischer Erfolg, Historie etc.)!
>
>Schaust du dir die Spiele eigentlich alle auch noch einmal an (teilweise gibt's ja Aussagen, inwiefern die Technik heute noch erträglich ist; ob noch spielbar ist, wurde gefühlt weniger thematisiert)?


Ich packe die beiden Punkte mal zusammen: Ja, die Recherche ist für jede Folge das aufwändigste - ich spiele alle Spiele nochmal (bislang mit Ausnahme von Strike Commander sogar alle durch), auch und gerade für die Screenshots. Ich lese/höre/schaue mir einen Haufen Interviews durch/an, lese alte Testberichte, sauge alles an Infos auf, was ich irgendwie finde. Allein das dauert ziemlich lang, weswegen ich auch die Podcast-Frequenz aktuell nicht einfach nach oben kurbeln kann.

Was das Erträglichsein angeht: Aktuell wähle ich nur Titel aus, die ich selbst auf die eine oder andere Weise heute noch liebe. Sprich: Spielbar/technisch erträglich sind sie aus meiner Sicht alle noch.

>Noch was Technisches: Es wäre schön, wenn im Feed der gesamte Text zu einer Episode ausgeliefert werden könnte. Aktuell ist's ja gekürzt mit einem "Mehr"-Link (zumindest in meinem Android-Podcatcher "Podcast Addict").

Jaaa, das irritiert mich auch. Ich kapiere selbst nicht so ganz, warum das passiert. Das macht blubrry (das ich nutze, um die Podcasts auszuliefern) aus irgendeinem Grund selbst; ich habe noch nicht rausfinden können, warum es das tut, und wie ich das unterbinde.

>Und Zu Beginn und am Ende des Podcasts gibt's irgendwie paar Sekunden überflüssige Stille. Apropos: Du machst ja zwischendurch auch Redepausen, die kommen mir teils zu lang vor.  So hat der Zuhörer zwar kurz Zeit zum Verschnaufen, aber es irritiert manchmal auch ("geht's noch weiter?").

Am Anfang und Ende nutze ich immer ruhigere Teile des jeweiligen Soundtracks, um ein Intro und Outro hinzukriegen. Wenn ich das zuhause über die Kopfhörer lausche, ist das auch gut zu hören - im Auto hingegen geht's etwas unter. Da muss ich noch an den Lautstärkeeinstellungen herumschrauben.

Auch die ruhigeren Passagen sind noch meiner technischen Unfähigkeit geschuldet. Eigentlich ist es so geplant, dass in diesen Momenten die Musik kurzzeitig nach oben geht, aber irgendwie will Audacity nicht immer so, wie ich es will. Ich lerne noch, ich lerne noch. Schrittchen für Schrittchen, und so.  :)

Habe gestern Abend übrigens die fünfte Folge finalisiert: [http://gamenotover.de/2017/11/05/level-005-streets-of-rage-2/]


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