| Zwischenfazit nach 20 Stunden. |  |
Ich schwanke immer noch hin und her. Prinzipiell finde ich es sehr cool, aber ich glaube, dass der Open World Ansatz dem Spiel nicht gut tut. Einerseits ist das Erkunden der Spielwelt natürlich toll aber durch die anfangs wirklich komplett übermächtigen Gegner kommt man immer wieder in Bereiche, die man dann doch nicht erforschen kann und da die Welt so unglaublich groß ist sammelt sich dann mit der Zeit ein zu großer - ich nenne es mal - Backlog an Orten an, die man noch erkunden möchte und es wird zu unübersichtlich.
Gestern bin ich z.B. mit dem Aufzug in das Tal der Verstoßenen runter. Da findet man ja diesen Doppelbock (heißt wirklich so :-D) und dann weiter hinten noch eine Mine. Da bin ich rein und konnte mich auch eine ganze Ecke vorarbeiten, Gegner waren gut machbar, aber dann tauchen an einer Stelle mehrere unschaffbare Gegner auf und ich musste wieder komplett raus. Ich bin mir sicher, dass ich die Ecke in zwei Tagen, wenn ich gut genug für die Gegner bin, einfach nicht mehr finde.
Mich erinnert das ein wenig an den ersten Divinity: Original Sin Teil, in dem man ja auch eine Welt zum Erkunden hatte, es aber durch die Stärkte der Gegner einen fest vorgegeben Weg gab. Sowas hätte ich bei Elex besser gefunden, oder wenigstens größere zusammenhängende Bereiche mit ähnlich starken Gegnern. Jetzt teleportiere ich mich munter durch die Welt und hoffe, dass ich mal wieder einen kleinen Schnipsel erkunden kann, aber leider viel zu oft sagt mir das Spiel "Stop, bis hierhin und nicht weiter!".