| Re:Die Optik war doch nie ein Problem bei AC |  |
>>Ich werde nie verstehen, warum Presse und Spieler Teil 1 der Serie nur so meh und repetitiv fanden und der Nachfolger ein Jahr später dann an jeder Ecke GOTY-Auszeichnungen absahnte. Was sollte das? Will mir partout nicht in den Kopp.
>
>Weil es so war? Teil 1 war doch eher ein Grafikblender-Testballon, paar Kills für die Story und max. 5 verschiedene Arten von Sidequests. Das wurde in Teil 2 schon ziemlich aufgebohrt, allein das Dorf, was man ausbauen konnte, die coolen Da Vinci-Quests(oder gab's die erst bei Brotherhood?) etc.
>Kein Vergleich imo.
Null agree.
AC2 war einfach nur pickepackevoll mit oberflächlichem Fillerquatsch, und obendrein wurde noch die Stealthkomponente, die ich für einen waschechten Attentäter eigentlich als essentiell erachte, kräftig zurückgeschraubt.
Dazu kam noch das albern misslungene und in Rekordzeit aushebelbare Kampfsystem, wo man echt jeden Kampf mit ewigen Grab-Kill-Kombos problemlos gewinnen konnte.
Ich fand AC2 tatsächlich schlechter als den Vorgänger und fühlte mich wie in Bizarroland, als ich landauf, landab die ganzen Lobeshymnen vernahm. AC2 ist für mich der Inbegriff von substanzloser Open-World-Arbeit. Mit einer miserablen Steuerung als Sahnehäubchen obendrauf. Und vom Gegenwarts-Storystrang fange ich besser gar nicht erst an.
Als Lehrer hätte ich dem Spiel anno 2008 mit viel gutem Willen eine 2- gegeben. Natürlich war es kein Vollschrott und (wie Teil 1) trotz der ganzen Unzulänglichkeiten recht spaßig und kurzweilig. Aber von GOTY-Material echt meilenweit entfernt.