Thema:
Re:Wer mehr Spiele kauft als er spielen kann flat
Autor: dixip
Datum:21.10.17 12:35
Antwort auf:Re:Wer mehr Spiele kauft als er spielen kann von denda

>Und bei der Masse die da, bei Aufgeschlossenheit und breitem Geschmack entsprechend schnell zusammen kommt, muss einem auch klar sein, dass einem sehr viel entgehen wird.

yup, aber das 100% passende Spiel, das will ich mitnehmen. Die 95% passenden kann ich ruhig verpassen :D
Wenn ich rein von meinen Erfahrungen ausgegangen wäre, hätte ich Zelda an mir vorbeiziehen lassen sollen.... Drama! Also Zelda war wieder der Beweis, dass man doch wieder Zeug ausprobieren muss, von dem man noch nicht sicher weiß, ob es einen jetzt wirklich anmacht. Zelda war bei mir immer ein auf und ab. Skyward Sword hab ich nur 5 Std. reingespielt, hat mich gar nicht angemacht. BotW war dann ein Kracher. Und die von mir genannten 2017er-Titel, die ich alle noch nicht habe, also noch kein richtiger Backlog, haben zumindest das Potenzial, mich ähnlich zu flashen. Das ist die Schwierigkeit. Und natürlich hat man bei Games im Gegensatz zu Filmen den höheren Zeitaufwand insgesamt, aber auch fürs -zuverlässige- Erkennen der Qualitäten.


>Mein Spaß bestimmt wann Schluss ist. Ganz einfach. Das ist halt auch Teil einer Psychohygiene bzgl. Spielen.
>Und wenn es keinen Spaß mehr macht hake ich es auch automatisch ab. Das Ganze ist wirklich bestechend simpel.:D


Es gibt halt auch Frustphasen in Spielen. Ich zocke gerade Donkey Kong Country Tropical Freeze. Die ersten Eindrücke waren verheerend, die Steuerung beschissen. Ich war definitiv kurz davor, es rauszuschmeißen und als Crap abzuhaken. Diese Einstiegshürde hat sicher schon gute 4-5 Std. in Anspruch genommen.

Jetzt hab ich Spaß mit dem Teil und weiß nur noch nicht, ob ich die K-Level denn noch alle durchstehen will, dafür sind jetzt zu viele Versuche in 2-K draufgegangen und 3-K macht auch keinen faireren Eindruck.

Das ist halt ein Problem. Durch viele Story-AAA-Spiele flutscht man heutzutage ja einfach durch - CoD Advanced Warfare war auf Veteran wirklich ultraeinfaches Durchlaufen mit kleinen Hindernissen. CoD Infinite Warfare ist auf Veteran ne andere Hausnummer und solche Herausforderungen will man natürlich. Gleichzeitig sind Geduld und Frustgrenze heute auch nicht mehr endlos hoch. Und zu schnell darf Spiel 117 jetzt eben nicht aus der Konsole fliegen, weil man dann bei Spiel 122 noch eher aufgibt und Spiel 123 beim ersten GameOver beendet...

"Spaß" reicht mir nicht als Kriterium, um beim kurzen oder längeren Ausbleiben des Selbigen das Spiel zu beenden. Es gibt eh schon mittelmäßige Titel, die ich mal irgendwie nachhole, wo dann eine Scheißstelle (Boss o.ä.) reicht, um die Sache zu beenden, aber bei erkennbar guten Titeln, da dürfen auch öde Phasen, Arbeit oder Frust mit drin sein. Da bleib ich dann dran. Da kommt der - sicher auch antrainierte "Zwang" (siehe Amiga-Erinnerungen) - dann durch.


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