Thema:
Strengt ganz schön an / die Sache mit den Teams flat
Autor: K4l
Datum:03.08.17 00:24
Antwort auf:Splatoon 2 [Switch] von Kilian

Selbst Revierkampf strengt mich an. Irgendwie komme ich nie in starke Teams, die einen auch mal mittragen. Um zu gewinnen, muss ich immer unfassbar ackern, heißt 'ne starke Waffe nehmen, mindestens 1000 Punkte durch energisches und taktisch sinnvolles Einfärben und mit Abstand die meisten Kills machen, am besten kurz vor Schluss zwei oder drei hintereinander. Selbst dann ist es meist knapp. Mal 'ne exotischere Waffe nehmen und mit nur 600, 700 Punkten Dritter werden und gewinnen, ist nicht, es sei denn das gegnerische Team spielt in Unterzahl.

Hatte mir erhofft, das Spiel wäre chilliger. Dass man auch mal in Ruhe sein Ding machen kann. Vielleicht hab ich auch einfach konsequent Pech bei der Teamzusammensetzung. Mehr als 10,5 als Waffen-Style-Bewertung ("Flotte Sprotte" etc.) hab ich somit bislang nicht hinbekommen.

Witzigerweise hab ich meine ersten fünf Ranked-Spiele, vor denen ich etwas Angst hatte, souverän gewonnen, weil meine Teams sofort Dampf gemacht haben, ganz anders als im Revierkampf. Drei Mal Rainmaker, jeweils scheiße gespielt (viel schlechter als im Revierkampf), permanent gestorben, trotzdem Erster und Zweiter geworden, warum auch immer ... hatte das Gefühl, nur durch die starken Teams gewonnen zu haben. Dann noch zwei Mal Turmkommando und selbst auch ganz gut gespielt - aber nur möglich dank starkem Team.

Aber viel Lust habe ich nicht auf Ranked, weil's bestimmt nicht so weiter geht und ich die Kombi Ranked und Zufallsteams nicht sinnvoll finde. Und in Revierkampf weiß ich nicht, wie man einer Partie so sehr seinen Stempel aufdrücken kann, dass man meistens gewinnt, sollte ich überhaupt jemals so gut werden. Diese Möglichkeit, also selbst das Ergebnis stark zu beeinflussen, sehe ich zur Zeit eher in den Ranked-Modi. Bei YouTube einen mit 20,0 Bewertung gesehen, der ganz normal spielt. Wie soll das bei Zufallsteams gehen?

Das Spiel macht einerseits sehr viel Spaß, aber zeigt mir nach Overwatch und Garden Warfare mal wieder, dass teambasierte Shooter durch die Abhängigkeit von den Mitspielern für mich das größte Frustpotenzial überhaupt besitzen. Selbst dann, wenn sie niedlich sind und Kills nicht im Vordergrund stehen.


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