| 11h (50-60% Fortschritt?): Eines der besten im Genre |  |
Der Thread zu PS4/Switch-Release wird geil. Ihr wärt verrückt, dieses Spiel nicht auf euren verfügbaren Plattformen zu kaufen.
Das Spiel ist bisher die Megabombe und auf dem Weg, eines meiner liebsten Metroidvanias zu werden. Ich habe jetzt drei Tage am Stück bis mitten in die Nacht gespielt oder eher spielen müssen, weil mich der Ehrgeiz nicht losgelassen hat, diese Welt weiter zu erkunden. Ich denke, ich werde es zu PS4-Release sogar nochmal kaufen und dort Platin holen. Kommende Woche rechne ich damit, es erstmal auf Steam durchzuspielen.
Ein paar Sachen zum Spiel, dir mir extrem zusagen:
- 100% perfekte, tighte Steuerung. Jede Bewegung wird sofort umgesetzt; ihr habt die ganze Zeit 100%ige Kontrolle.
- SENSATIONELLE Boss-Fights. Absolute Highlights auf eine sehr klassische Weise. Bewegungsmuster auswendig lernen, haben oft mehrere Phasen, Kämpfe sind spaßig, fair und es setzt eine extreme Erleichterung ein, wenn man sie platt gemacht hat. Sehr ähnliches Gefühl zu eurem ersten Souls-Spiel.
- Relativ hoher Anspruch (bisher). Durch die Level zu kommen ist nicht so schwierig, aber man sollte durchaus gut aufpassen. Die Boss-Fights sind dann souls-artige Difficulty-Spikes.
- Ernstzunehmendes platforming. Denkt an ~ leichte bis mittelschwere Super Meat Boy Maps, aber ohne unendlich Leben. Man sollte auf jeden Fall mental vorbereitet sein auf ein paar knifflige Sprungpassagen, die mehr verlangen als der Genre-Durchschnitt.
- Exploration ist hammermäßig motivierend. Die Karte an sich ist ziemlich groß muss man sagen. Eher größer als der Genre-Durchschnitt. Man rennt genre-typisch ständig an Orten vorbei, an die man zurück kann, um Goodies zu sammeln oder Gebiete freizuschalten. Ist natürlich nicht unüblich, aber die Größe der Karte sorgt dafür, dass ich (freiwillig) immer ziemlich gründlich die Map wieder abklapper, um ehemals verschlossene Orte mit meiner neuen Fähigkeit zu erreichen.
- Sehr gutes Art Design, aber ich muss vielleicht hinzufügen, dass meine initiale Kritik hier schon noch etwas Bestand hat. Die Farbpalette ist etwas zu einheitlich dunkelblau, so dass es vielleicht etwas schwerer als bei Marktbegleitern wäre genau zu sagen, wo sich der Spieler befindet, wenn man nur ein Screenshot von der Szenerie zu Gesicht bekäme.
- Obskurität. Völlig offensichtlich von Dark Souls inspiriert, aber why not, das Spiel ist ja auch geil. Hollow Knight geht ähnlich verschlüsselt mit Hinweisen um, bei vielen Items ist die Benutzung anfangs auch einfach unklar.
- Atmosphäre. Sehr ähnlich zu den Souls-Spielen. Irgendwelche Leute, in einer Höhle zu finden, aus der noch nie jemand zurückgekommen ist, ist ein Gefühl, was man im Englischen wohl als "unsettling" (gibt sicherlich 'ne 1a Übersetzung) bezeichnen würde und den Souls-Spielen eine einzigartige Atmosphäre verleiht. Es stellt sich bei mir immer ein Gefühl der Verbundenheit ein, denn es ist klar, dass diese NPCs im Grunde die gleichen Strapazen durchmachen mussten, um hierhin zu kommen wie ich und nun in den tiefsten Tiefen relativ unpanisch ihrem Business nachgehen. Absurd auf eine faszinierende Weise.
Einfach nur fett. Eins meiner Lieblingsspiele dieses sowieso schon mega gestackten Jahres. Und ja, mir ist mein 180 zu meinem Ersteindruck bewusst, aber a) stehe ich dazu, dass der Start lahm (und glücklicherweise nicht repräsentativ) und die Exploration mangels optischer Vielfalt etwas anstrengend wirkt, aber das ändert sich halt. Zweiteres Problem wird auf eine Weise gelöst, die die Meinungen vielleicht etwas entzweien könnte:
Ihr habt keine Karte zur Verfügung, wenn ihr ein neues Gebiet betretet. Ihr könnte sie kaufen, wenn ihr den Kartographen im Gebiet findet, aber der ist meistens eher am Ende des Dungeons. Dies führt nun dazu, dass ihr euch die Umgebung halt anhang der welcher Merkmale auch immer einprägen müsst, sonst verlauft ihr euch.
Ich freue mich schon auf den Rest! Hoffentlich wird das Niveau beibehalten.