| Ich kauf alles |  |
Mittlerweile finde ich diese Entwicklung super wenn sie transparent ist. Persona 5 hat mich 64 Euro gekostet, über 140 Stunden versenkt, also ein paar teure Kostüm DLC die mir gefielen dazu gekauft um den Entwicklern was zurück zu geben. Ähnliches bei Overwatch oder nun Nioh.
Verstehe jetzt auch gar nicht das Problem. Diese Diskussion hatten wir zu TES Oblivion, aber heute? Heute legen wir die meisten Spiele nicht nach dem erstem Durchspielen weg sondern legen es dank neuen Inhalten auch wieder ein.
Es ist auch so dass Entwickler kostenlose Inhalte nachliefern. Nioh ist ein super Beispiel, aber selbst kosmetische Sachen kriege ich massig geschenkt.
Wenn ich also weiter Lust auf ein Spiel habe, dann kaufe ich zusätzliche Inhalte und unterstützte auch Entwickler. Es steht mir ja frei, ich werde zu nichts genötigt. Ähnlich verfahre ich auch bei F2P Titeln, für 120 Stunden Let it Die habe ich am Ende 44 Euro gezahlt, Marvel Heroes Omega habe ich 20 Euro für Foundar Pack und Gold gezahlt.
Ich würde es mal von der anderen Seite sehen. Derzeit gibt es ein Indie Spiel das hervorragend ist, technisch detailliert und aufwändig produziert und durch die Bank von Spielern wie Kritikern gelobt wird. Ein kleines Team hat 4 Jahre dran gearbeitet, für durchschnittlich 2 Stunden Erlebnis ohne Leerlauf, Backtracking oder Füllmaterial hätten sie gerne 20 Euro. Das sind die meisten heute nicht bereit zu zahlen wegen angeblich zu wenig Gegenwert. Warum sollten diese Entwickler es in Zukunft wieder so machen, und nicht wie andere ebenfalls auf Episoden oder Zusatzpakete setzen.
Der Punkt ist einfach, wir wollen alles am liebsten Day 1 für einen möglichst niedrigen Preis. AAA Produktionen sind deutlich teurer geworden, wir zahlen aber seit gefühlt der N64 Ära aber den gleichen Preis. Ist es daher nicht nachvollziehbar das Entwickler und Publisher nicht seit der HD Ära nach Möglichkeiten suchen Produktionen rentabel und möglichst gewinnbringend zu platzieren?
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