| Re:Coole Nummer |  |
>Das Spiel ist eine Visual Novel, und als solche ist sie spielerisch recht eingeschränkt und zielgerichtet, es ist definitiv eher so dass man die Erzählung begleitet als sie wirklich zu gestalten.
>Das wiegt dann aber nicht schwer, denn wie es die Erzählung abwickelt überzeugt und es reichert den gegebenen Minimalismus mit einer derartigen Kreativität an dass man immer wieder überrascht wird und das Spielerlebnis äußerst abwechslungsreich ausfällt. Dabei sind die Ideen des Spiels unheimlich pfiffig, aber dazu kann man nichts ausführen ohne zu spoilern.
>Die erzählerische Stimmung hat mich dezent an John Irving erinnert, diese Verwebung von Drama und Absurdität und Humor, in erster Linie in der Gesamtausführung allerdings an Burton. Auch im Hinblick auf die Verspieltheit wie es das Medium verwendet, nämlich unterstützend und integral für die Geschichte als Teil von dieser, und nicht, um die Geschichte auf das Medium zu projizieren.
>Nach etwas über 2 Stunden ist der Spaß auch schon vorbei, aber wenn man dem Genre nicht abgeneigt ist, erhält man hier denke ich schon einen seiner bemerkenswertesten Vertreter. Man muss sich aber im Klaren sein dass es in erster Linie eine Erzählschiene ist, Unfinished Swan war ja relativ frei und offen, WRoEF ist hingegen sehr fokussiert.
>Ich hab die 2 Stunden jedenfalls sehr genossen, schönes Spiel.
Klingt gut und ich werde es mir wohl auch holen. Allerdings nicht für 20 Euro. Für 2 Stunden ist mir das einfach zuviel!
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