Thema:
Re:was für mutlose Opfer flat
Autor: OneMarcArmy
Datum:22.04.17 17:55
Antwort auf:Re:was für mutlose Opfer von dixip

>>>Wie wärs mal mit was abgefahrenem? Vielleicht ein Mittelaltersetting mit bekloppten Holzknarren die glühende Nägel verschiessen? Oder eine 4D Welt mit abgefahrener Physik und unmöglichem Leveldesign inklusive passender Waffen? Oder Himmel/Hölle Welten? Die scheiss Urzeit?
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>Oddworld Stranger´s Wrath, gepublisht von EA, GEFLOPPT
>Titanfall 1+2, gepublisht von EA, GEFLOPPT
>Mirrors Edge Catalyst, gepublisht von EA, GEFLOPPT
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>Das Problem sind nicht nur mutlose Publisher, sondern auch ein Markt, der zwar Spiele mit 100Mio.+Budget erwartet, aber nur mit noch mal der gleichen Summe an Marketinginvest überhaupt was anderes in nennenswerter Zahl kauft als eben sein bekanntes FIFA, GTA, BF, COD, AC,...
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>Es ist grad für die großen Publisher ne Scheiß-Situation. Großes Projekt geht nur, wenn auch Absatz von 5 Mio. drin ist. Ein Ego-Shooter geht aber eigentlich nur als großes Projekt, weil Krachbumm gut aussehen soll und man Kampagne + Multiplayer + Gedöns machen muss. Und auch für Multiplayer braucht man zwingend Erfolg, sonst keine Mitspieler = kein Erfolg.
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>Von daher ist momentan grad der Bereich Ego-Shooter für Innovationen verbrannte Erde. Von daher würde ich eher den Hut davor ziehen, wie Activision mit Bungie Destiny gemacht hat. Und genauso EA mit Titanfall (wohlwissend, dass sie Teil 2 irgendwie sehenden Auges verbrannt haben). Dass man bei den Cash-Cows CoD und BF nicht völlig abgedrehte Innovationen angeht, ist imo nur verständlich. Da war der Cut Richtung World War I schon ein ziemlicher Hammer. Auf den Zug braucht Activision nur noch aufspringen.


Dazu sollte man wissen, dass die Studios nicht auf "irgendeinen Zug aufspringen", sondern die Ausrichtung schon seit Jahren festgelegt ist. WWII ist schon seit knapp 3 Jahren geplant gewesen und keine Reaktion auf B1. Ansonsten stimme ich Dir komplett zu. Die großen Publisher können keine Risiken eingehen, sonst zerlegen sie sich selbst und müssen letztlich Studios schließen, wenn der Mainstream Erfolg ausbleibt. Das ist natürlich Menschen wie Knight, die nur von ihrem eigenen beschränkten Mikrokosmos ausgehen nicht verständlich oder gar nachvollziehbar.


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