| Leichte Spoiler |  |
Keine Ahnung was Du da erwartest. Ellenlange realistische korrekte psychische Beweggründe warum die Charaktere was machen? In welchem Persona gibt es denn sowas? Oder überhaupt in welchem Spiel? Für mich waren die Beweggründe und Reaktionen völlig nachvollziehbar. In einer Welt, in der es seit einiger Zeit mentale Shutdowns gibt, nimmt man Dinge sicher schneller auf.
Ich weiß auch nicht was bei Makoto nicht nachvollziehbar ist. Sie steht in der Situation das der Schuldirektor sie quasi durch seine Verbindung zur Politik erpresst, dazu das schwierige Verhältnis zur erfolgreichen älteren Schwester die sie nach dem Tod des Vaters aufzieht und unter immensen Leistungsdruck stellt. Das dieser Teenager sich schnell mit einer "Scheinwelt" anfreundet ist für mich genauso logisch wie bei den anderen. Denn alle haben ihre psychischen Rucksack und eine schwierige Vergangenheit, allesamt sind Außenseiter und hinterfragen die Gesellschaft. Das wird gerade im letzten Drittel des Spieles super interessant und nicht nur zu einer der spannendsten Thriller Story seit langem, sondern überraschend offen Sozialkritisch.
Dagegen war in Persona 4 doch alles eine andere Ausgangslage, die Biografien der Protagonisten völlig banal. Die Story von P5 nimmt auch einen deutlich größeren Stellenwert ein und sorgt für einige Aha Momente.
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