Thema:
Re:Frage zur Steuerung in VR flat
Autor: KO
Datum:06.02.17 18:26
Antwort auf:Re:Frage zur Steuerung in VR von denda

>Und die Körperdrehung geschieht dann über die Kopfdrehung?

Du kannst deinen Kopf ja nur bis zu einem gewissen Punkt drehen, um dich komplett nach links zu orientieren mußt du den Analogstick dreimal nach links drücken für eine 90° Drehung (kann man auch auf 45° einstellen, dann nur zweimal)

Klingt komisch wenn mans nicht kennt, fühlt sich aber in VR viel natürlicher an als eine smoothe Kameradrehung welche bei 90% der Spieler sowieso in kurzer Zeit Motion Sickness auslöst.

>Also außer der Kopfdrehung ein rein konservatives Steuerungsschema?

Im Prinzip ja, bzw. besser.

In VR hat man den Vorteil das man per Headtracking zielen kann, das ist sehr viel genauer als das bekannte "Hinfummeln" des Fadenkreuzes in 2D. Du blickst auf z.B. den Kopf des Gegners und schießt.

Es ist also tatsächlich so daß auch das Gameplay von VR profitiert.

>Das hatte ich ehrlich gesagt gehofft. Bin nämlich grundsätzlich sehr interessiert an PSVR. Aber der atm noch wenig aussichtsreiche Software-Nachschub turnt mich doch sehr ab.
>Wenn ich an mögliche Titel wie Portal oder Alien Isolations denke...


Alien Isolation sollte man mit der gleichen Methode spielbar hinbekommen.

Portal prinzipiell auch, aber Roomscale mit Teleportieren und VR Controllern wäre hier evtl. doch besser.

>das wären Titel, die mir die Investition deutlich lohnender machen würden, aber für ein wirklich gutes Erlebnis (Resi 7) alleine kaufe ich keine 400 Euro Hardware.
>Insbesondere wenn ich überhaupt nicht weiß, wie mir VR-Spielen generell bekommt, und ob die Nutzung in der Praxis meines Alltags wirklich langfristig Bestand hätte.


Im Moment schwer abzuschätzen. Kann mir auch vorstellen das es wie bei der 3D Stereoskopie Unterstützung läuft. Ein paar Spiele unterstützen es, dann flaut es wieder ab weil nicht genug Interessenten um den Aufwand zu rechtfertigen.

Aber RE in VR ist sicher weit beeindruckender als die Stereoskopie Spiele auf der PS3. Großer Vorteil ist auch, es ist perfektes fehlerfreies 3D und auch bei jedem Spieler gleich gut.

Bei 3D Fernsehern war die Serienstreung bekanntermaßen riesig. Von unbrauchbarem Schrott mit üblestem Ghosting hin zu Geflimmer das einem nach 10 Sekunden blind gemacht hat war alles vorhanden.

>Hinzu kommt die Tatsache, dass ich bei der "alten" PS4 bleibe, und eine Pro nicht in Frage kommt. Da ist dann das VR-Erlebnis womöglich zusätzlich nochmal kompromittiert.
>Seit Resi 7 denke ich aber erst sowieso darüber intensiver nach.
>Das ist ja schonmal ein gutes Indiz.


Mich hat RE 7 davon überzeugt das VR für "richtige" Spiele und mit normalen Bewegungsmodell gut funktionieren kann.

Aber man sollte sich nichts vormachen. RE profitiert davon das man sich nur langsam bewegt. Die Level sind klein, es ist adventurelastig.

Ein extrem hektisches Spiel wie Battlefield oder Call of Duty wo man mit gefühltem 100 km/h durch die Gegend hetzt, wird in VR bedeutend schlechter bis gar nicht mit einem normalen Bewegungsmodell funktionieren.

Shooter können in VR schon funktionieren, aber die müssen ganz anders konzipiert werden.


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