Thema:
Re:Also dann. Mein viel zu emotionales, spoilerfreies Fazit flat
Autor: KO
Datum:20.01.17 01:16
Antwort auf:Re:Also dann. Mein viel zu emotionales, spoilerfreies Fazit von Spyro2000

>>Ja, die Handlung ist noch nie dagewesene Kacke. Selten sowas Schlechtes gesehen.

Leider ein schwer durchschaubares Stückwerk. Der Film hilft auch kein Stück es besser zu verstehen. Er bereitet einen mit seiner chaotischen Handlung zumindest gut auf das vor was einem später bevorsteht ;)

Ich habe noch die Hoffnung das sie diverse Lücken in der Story mit den DLCs evtl. einigermaßen schließen können und es irgendwann doch am Ende mehr Sinn ergibt.

>Das Video hier fasst es gut zusammen (Achtung, vollgestopft mit Spoilern):
>
>[https://www.youtube.com/watch?v=w3NV510NBes]


Bringts eigentlich sehr gut auf den Punkt.

Was man zur "Verteidigung" sagen kann. Es ist halt trotz allem ein Videospiel. Und man hat einfach schon so dermaßen viele "dumme" Stories in Spielen gesehen, von Halo über Gears of War, Uncharted, Metal Gear Solid das mans einfach gewohnt ist.

Ich schalte dann in den "Durchzug" Modus und konzentriere mich aufs Spiel oder Details in Nebenstories und denke mir bei der Hauptstory. Wird schon richtig sein was du da sagt. Ich hole mir solange ein Bier bis du fertig geredet hast ;)

So gut wie alle Probleme die du mit dem Kampfsystem hast sind für mich eigentlich irrelevant bzw. einige kann ich auch nicht nachvollziehen.

Das Gameplay im Kampfsystem wäre meiner Meinung nach eine unspielbare Katastrophe geworden wenn sie es nicht so gelöst hätten das wenn man Potions benutzt das Spiel anhält bis man sie getrunken hat. Wäre das nicht so könnte man sie bei den hektischen Kämpfen so gut wie nie verwenden.

Ich finde es auch ok wenn man viele dieser Potions braucht, das hat meine Motivation hoch geladen. Die Kämpfe wirkten dadurch nie zu leicht und ich hatte immer das Gefühl ich kann und muß mich weiter verbessern.

Wären die Gegner so schwach das man nie Potions bräuchtte wäre der Drang nicht das sich zu verbessern, also doch mal das Ausweichen besser hinbekommen, die richtige Waffe wählen, das Warpen einsetzen etc.

Oder man würde eben permanent sterben und müßte permanent neu laden, noch viel schlimmer.

Die Magie fand ich anfangs auch nicht gut. Bis ich rausgefunden habe mit welchen Gegenständen man sie mixen muß. Wenn man die richtigen wählt können einige der späterne Kämpfe dadurch enorm viel leichter werden. Magien sind in FFV halt was wertvolles das man eher wie Summons sehen sollte. Aber ich stimme zu daß sie trotdem nicht wirklich perfekt durchdacht sind.

Ich fand aber die Waffenvarianten waren ein guter Ersatz für Elementmagien. Denn letzendlich ist es eigentlich das gleiche ob ich gegen ein Eis Monster Feuer verwenden muß oder ein bestimmten Schwert Typ anwählen muß.

Ich muß aber auch noch dazu sagen. Ich habe nicht im geringsten auf FFXV gewartet, im Gegenteil.

Bei Lightnings Return fand ich die Idee mit dem Zeitlimit grauenhaft. Wirkte für mich so als hätte Square den Verstand verloren, entsprechend habe ich alle Hoffnung fallen lassen das sie nochmal ein brauchbares Final Fantasy hinbekommen.

Gut, als ich es auf dem PC mit Lösungsbuch gespielt habe wars doch ok, weil ich dadurch das Zeitlimit austricksen konnte, sonst hätte mich die teilweise viel zu  komplizierten Quests auch zu sehr genervt.

Ich habe entsprechend fast alle Berichte zu FFXV ignoriert. Dieses grauenhafte Demo letztes Jahr hat mich nochmals darin bestärkt das ich es nicht brauche, das mit dem Auto fand ich auch irgendwie komisch.

Eigentlich wollte ich es gar nicht kaufen, aber da hier einige begeistert waren, dachte ich mir versuche es halt mal und wurde positiv überrascht.

Für FFXVI können sie das Kampfsystem von mir aus gerne so beibehalten, sollten bei der Story versuchen keinen Japaner der zuviele alte Godzilla Filme und merkwürdige Animes gesehen hat zu verpflichten ;)


< antworten >