| Es ist so schön... |  |
...auf der alten PS4.
Es ist das wahrscheinlich schönste Spiel, das ich bisher gespielt habe. Irgendwie stimmt alles, von kleinen Details bis zum großen Ganzen. Da wackelt eine Zimmerpflanze im Wind, dort dreht sich ein Drehstuhl beim Vorbeigehen und dann begeistern weite Ausblicke und die Wege dort hin.
Es ist so schön.
Doof nur, dass mir das Spiel wenig Spaß macht. Die Kletterei mochte ich schon im ersten Teil nicht besonders und war dann auch der Grund, dass ich den zweiten Teil relativ früh nicht mehr weitergespielt habe. Jetzt hab ich mir den vierten Teil gekauft. Einfach, weil ich der Serie mal wieder eine Chance geben wollte. Und immerhin: das Spiel ist so schön!
Die Story gefällt mir auch und auch ohne Vorkenntnis der Vorgänger komm ich halbwegs rein. Die Ballereien machen mir auch Spaß, auch wenn da von taktischem Vorgehen keine Rede sein kann. Schon früh fällt auf, dass die Gegner nicht über den Level verteilt sind, sondern sich immer in Arenen befinden. Sehr schön gestalteten Arenen und auch nicht ganz so auffällig wie in anderen Spielen, aber halt doch Arenen. Zudem endet jede Schießerei bei mir im Chaos. Taktisches Vorgehen? Joa, vielleicht möglich, gelingt mir aber nicht. Stattdessen wird links und rechts einfach alles abgeballert und irgendwie gelingt es immer mindestens einem Gegner mir in den Rücken zu fallen. Aber so als Auflockerung nehm ich das schon mit.
Denn sonst gibt's halt nur Klettern. Und etwas Rätseln. Und Zwischensequenzen. Lange Zwischensequenzen, die die Handlung weitererzählen. Immerhin begehen sie dabei nicht den Fehler, Spielinhalte in Zwischensequenzen zu packen, die man gerne selber spielen möchte. Und der Übergang von Zwischensequenz zu Spielgrafik ist phänomenal.
Es ist so schön.
Und tatsächlich: Die Grafik motiviert mich weiterzuspielen, zusammen mit der Handlung. Die über 15 Jahre dauernde Jagd nach dem Piratenschatz sorgt für genügend Motivation für mich, mich da durchzubeißen.
Ach, und sehr schön: