| Ersteindrücke |  |
Es ist großartig, wer Teil 1 mochte bekommt quasi das gleiche Spiel (Hackingmöglichkeiten sind prinzipiell die selben wie im Vorgänger) mit einer lebendigeren Welt, inspiriert von GTA V. Es gibt viele zufällige Begegnungen, die alles auflockern (Frau schlägt mit Baseballschläger auf Auto ihres Exfreundes ein). Die Atmosphäre ist nerdig und humorvoll ("nobody has ever come close, it's like the secret cow level"), das Gameplay über jeden Zweifel erhaben. Positiv: Es gibt keine besteigbaren Türme. Dürfte das erste Mal seit Jahren sein, dass Ubisoft auf die Mechanik verzichtet. Ansonsten gibt es davon natürlich wieder viele. Das Kampf- und Deckungssystem ist aus The Division, das Freerunning aus Assassin's Creed. Aber hier fügt sich alles sehr gut zusammen.
Storymäßig habe ich noch nicht viel gemacht, fünf Stunden Sidequests (sehr gut gemacht, nicht einfach nur Zufallssachen) und Sammelitems. Die Welt ist sehr schick und authentisch. Hab die eine oder andere Stelle (abseits der typischen Landmarks) schon wiedererkannt. Und das Wasser ist phänomenal. Könnte ich stundenlang drin rumschwimmen. Ich weiß gar nicht mehr, ob es bei Teil 1 schon einen Quadcopter gab, hier ist jedenfalls einer drin. Tolles Spielzeug. Und Sammelsachen sind oft auch auf die Gadgets, die man mit sich rumschleppt, angewiesen.
Wenn man das erste Mal eine Mission abschließt, bei der man komplett unentdeckt bleibt (oder gar alles mit Jumper und Drone erledigt hat, ohne je einen Alarm auszulösen), dann erschließt sich einem die ganze Faszination dieses Spiels. Begativ ist mir bisher nichts aufgefallen. Vielleicht die Anfangsklamotten des Spielercharakters, aber die habe ich nach fünf Minuten gegen einen der teuersten Anzüge im Spiel (danke Ubisoft Club Rewards) eingetauscht und laufe seitdem wie ein CEO eines Techstartups rum.