| Gerade in Akt IV angekommen |  |
6,5 Stunden für 2/3 des Spiels, waren die GoWs nicht immer kürzer? Wie auch immer, das Spiel steigert sich und seine Settings bis zu diesem Punkt weiter. Kein Ausfall, keine Langeweile, allenfalls die Snatcher sind etwas nervig. Aber sollen sie ja auch sein. Ich finde es erstaunlich, dass The Coalition hier zehn neue Gegnertypen einführt, die alle gut sind, während 343i vier eingeführt hat in Halo 4, die alle scheiße waren. Da hat Microsoft wohl dazugelernt. Man merkt jedenfalls nie, dass dieses Spiel nicht von Epic Games stammt, das ist das größte Kompliment, was man ihm machen kann. Der Umgang mit der Unreal Engine 4 ist meisterlich. Das Spiel sieht unfassbar gut aus (IMO besser als z.B. Uncharted 4, aber es ist eben auch eng und schlauchig) und läuft sauberer als 95 % aller Spiele. Das letzte Mal hatte ich so einen Eindruck bei Mass Effect 2, was auch in jeder Hinsicht auf Hochglanz poliert war. Diese sechs Monate reines Polishing merkt man Spielen einfach an.
Ich war nie wirklich Fan von Gears, primär finde ich das Kampfsystem eher langweilig (zu sehr bullet sponge, könnte präziseres mit Autoaim unterstützes Gameplay vertragen, Roadie Run nervt) und habs immer eher wegen der Leveldesigns gespielt. Diese opulenten Bauten mit ihren gigantischen Statuen, hat mich immer an ein modernes altertümliches Rom erinnert. Das Setting in Gears 4, wo die Ruinen dieser Zeit von der Natur zurückerobert werden, macht mich tierisch an. Teil 5 wird blind gekauft.