Thema:
Re:Ist der "open World" Ansatz noch genau so gut? flat
Autor: Akira
Datum:23.10.16 20:04
Antwort auf:Re:Ist der "open World" Ansatz noch genau so gut? von dixip


>Nur die Kamera von SMG in SM64 zu flanschen würde letztendlich nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Ja, gut, da hab ich mich zu euphorisch und zu wenig detailliert ausgedrückt. 8)

Das war ja mehr als Antwort auf Gameflows Frage gedacht: SM64 in der bestehenden Form ist heute nicht mehr das, was es damals war. Mit ner besseren Kamera könnte man das Spiel aber schon deutlich aufwerten, und am eigentlichen Game- und Leveldesign müsste man IMO gar nicht so viel ändern. Und damit meine ich jetzt kein 1:1-Remake wie bei Resedent Evil, sondern quasi ein New Super Mario 64.

Im direkten Vergleich der beiden Ist-Zustände sehe ich SMG auch deutlich vorne.

Über Kameraführung kann man natürlich auch wochenlang philiosophieren. Viele halten die volle Kontrolle über die Kamera für unverzichtbar, mit der Begründung, dass sie selbst bestimmen möchten, was sie sehen wollen. Ich sehe das anders: Ich halte eine Kameraführung dann für gut, wenn ich als Spieler möglichst wenig oder im idealfall gar nicht mit ihr konfrontiert werde, und somit überhaupt kein Bedarf besteht, selbst einzugreifen. SMG hat das geschafft, die Kamera dient stets dem Spiel und dem Spieler.  SM64 hingegen versuchte, eine "freie" Kamera zu liefern, die aber zu oft and Beschränkungen, die nicht dem Spiel dienen, scheitert.

Mir fehlt die eigene Erfahrung mit VR, um abschätzen zu können, ob und in welchem Ausmaß das mit Spielen wie SM64 oder SMG funktionieren könnte. Ich bin da bislang noch eher skeptisch, weil ich die heutzutage verwendete Technik der Stereoskopue für zu limitiert halte.


< antworten >