Thema:
Re:Soll ich es kaufen? flat
Autor: Deadly Engineer
Datum:20.07.16 19:40
Antwort auf:Re:Soll ich es kaufen? von Karpador

Vielleicht ziehst Du auch erstmal die Polemik der Nintendo Fanboys von den übrigen Posts und dem Nickel Test ab...

Von mir eine so weit mögliche objektive Beschreibung der Dungeons:

Selbige sind, bis Chapter 3  (von 6?, weiter bin ich noch nicht) reine Labyrinthe, stellen also in keinster Weise irgendwelche realen Schauplätze mit einer realen Logik dar.  Sie sind bislang aus immer gleichen, meist quadratischen Bausteinen zusammengesetzt von denen es pro Dungeon geschätzt 10-20 unterschiedliche Elemente gibt. Ab und an gibt es Barrieren die man von einer Seite zerstören umd damit Abkürzungen freischalten kann. Ab und an gibt es Teleporterfelder mit denen man sich vor allem zum Eingang zurückteleportieren kann, was ein nützlivhes und Spielerfreundliches Element ist. Außerdem gibt es gewisse Schalter mit denen man Passagen öffnen und schließen kann. In Chapter 0 ist das Dungeon fast Linear, Chapter 1 fand ich bislang am unübersichtlichsten weil hier das Hauptelement diese Schalter sind, Chapter 2 war relativ verwinkelt mit Hindernissen die einen jeweils zum Ausgang zurücktelepotieren was der Übersicht dann doch eher noch hinderlicher war und vielen Ebenen was auch die Automap ziemlich unübersichtlich gemacht hat, Chapter 3 war das imo bislang hübscheste und übersichtlichste Dungeon (abgesehen vom Schlauch Chapter 0)  aber dafür mit einigem Backtracking. Hat mir bislang trotzdem am besten gefallen.

Alle paar Schritte (ca. 30 sek. - 2 min Spielzeit) erscheinen Geister die Kämpfe triggern, meist kann man mit etwas Umsicht diesen Ausweichen, ist aber nicht grundsätzlich sinnvoll da damit das notwendige Grinden einhergeht.

Der Rest des Spiels außerhalb der Dungeons sind kleine Levelabschnitte in Tokyo wo man shoppen kann, Nebenmisionen. annehmen (z.B. kille Anzahl x Gegner in einem Dungeon) und die Story vorantreibt. Das ist immer einiges an (nur englischem Text, es gibt keine deutschen Untertitel) , jap. Sprachausgabe und den jap. RPG üblichen "Standbildern" mit einigen Animationen. Viel mehr gab es bislang nicht, also keine Geschicklichkeitspiele oder sonstige Überraschungen.

Was sehr positiv ist: Außerhalb von Kämpfen kannst du jederzeit speichern, d.h. man kann das Spiel,auch in kleinen Häppchen spielen was sehr komfortabel ist und wodurch man natürlich ach mal schön Pausen machen kann wenn man in einem,Dungeon zwitweise die Lust verliert.  

Viel mehr darfst Du nicht erwarten. Zumindest vermute ich dass da auch nach Chapter 3 nicht so wahnsinnig viel mehr passieren wird. Der spielerische Hauptteil sind eben rundenbasierte Kämpfe die recht flott ablaufen und das dazugehörige Leveln und Fähigkeiten optimieren etc.

Den Test in der M! finde ich irreführend weil da ausdrücklich das "handgemachte" Leveldesign gelobt wird. Aber mal ehrlich, selbst die zufallsgenerierten Level von Diablo 3 haben einen höheren Wiedererkennungswert und sind optisch beeindruckender und übersichtlicher als die generischen Level von TMS. Vom Leveldesign eines Bloodsouls Spiels ist TMS jedenfalls Lichtjahre wweit weg, das bewegt sich eher in Persona oder Dungeon Master Regionen. Kannst aber natürlich auch gerne Ulrich glauben dass ich nur den Test der einzigen Wahrheit (M! Games) bashen will, obwohl,ich jetzt mal frech bezweifle dass Ulrich das Spiel überhaupt mal länger als 30 min gespielt hat,  wenn überhaupt.

Ich bin jetzt nicht der große JRPG Fan, aber die großen Sachen habe ich doch einige gespielt, z.B. FF7, Lost Odyssey, P4, Shadow Hearts Covenant, The world ends with you, Fire Emblem (eher Taktik-RPG) etc. Und alle fand ich deutlich abwechslungsreicher umd unterhaltsamer. TMS hat halt den Bonus des relativ unverbrauchten Settings. Bislang spiele ich es auch noch weiter, mal sehen ob ich es bis zum Ende "durchhalte", also ein kompletter Reinfall ist es für mich jetzt auch nicht.


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